Wochenende mit fast ohne Bildern, irgendwann im Corona-Mai 2021

Wochenende mit fast ohne Bildern, irgendwann im Corona-Mai 2021

Ich dachte, ich dokumentiere mal wieder ein Wochenende. Dann fiel mir ein, zu Dokumentationszwecken wäre eine visuelle Komponente schon ganz schön, aber irgendwie war das Handy immer verlegt in entscheidenden Momenten. Nun, es ist, wie es ist, das muss also dann so gehen.

Die Morgen beginnen neuerdings immer damit, dass die Neue, die des Mannes Bettseite rechts flankiert, auf das Bett springt, über den schlafenden Kerl drüber, auf die nette Frau mit den gelben Haaren drauf, die immer so feines Fressi macht, abschlappern, alles, bis die Frau endlich fluchtartig das Bett verlässt.

Ich (die nette Frau mit den gelben Haaren) torkele also die Treppe herunter, der Köti springt derweil wie ein galoppierendes Fohlen an mir hoch. Da ich ein Auge geschlossen habe und mit dem anderen nach dem irren Hund schiele, verfehle ich die Türöffnung und – DONG!- haue mir selbst ein Horn.

Ich würde im übrigen die Fliesen im Bad gerne streichen, ich folge schmachtend Miss Pompadour und ihren make-over-stories. Allerdings wohnen wir nur zur Miete, deshalb bleibt es bei den Fliesen. Vielleicht streiche ich einfach den ganzen Rest? Was meint ihr zu dunkelgrau?

Dunkelgrau passt auch zum Wetter. Entweder Augustheiß oder Aprilnass, so zeigt sich der angebliche Wonnemonat. Heute ist Duftkerzenwetter.

Mittags gibts Spargelrisotto für die Großen und Tomatensuppe mit Reis für den Kleinen, Eierkuchen für alle.

Und, hat´s denn geschmeckt?

„Mama, ich hab dir einen Brief geschrieben! Eigentlich ist es ja kein Brief, sondern eine Verbettelung. Sag ja, ja?!“. Er will also außer der Reihe ans „Terblet“. Ich habe „Ja!“ gesagt und das am Sonntag schon wieder bereut, denn dann kam ein identischer Zettel angeflattert. Hat ja schließlich am Samstag geklappt, dann macht er das ab sofort täglich, ganz klar! Nee, Freundchen, da muss dann schon mindestens noch ein Herzchen drauf und an der Schrift musste auch noch was machen!

Am Nachmittag waren wir beim Marché, ich hatte ein Lebensmittelpaket gekauft über die „Too good to go“-App und war doch ziemlich überrascht. Ich stand kurz vor Ladenschluss vor einer vollen Auslage und die Verkäuferin sagte: „Suchen sie sich aus, was sie wollen, wir schmeißen das dann alles weg!“. Ich hoffe sehr, dass sie sich nur versprochen hat und die nicht verkauften Backwaren der TAFEL oder der Bahnhofsmission spendet. Ich bekam jedenfalls für den Festpreis von knapp fünf Euro achtzehn Semmeln und ein Brot.

Da der Mann und ich das Netflix zu Ende geguckt haben, sind wir auf youtube umgestiegen. Am Samstag haben wir in unserer Lieblingsreihe „Der letzte seines Standes“ die Kautabakexpertinnen Anna und Lieselotte bei der Ausübung ihres Handwerks beobachtet. Wir hauen uns weg über die Dialoge und die Kittelschürzen, uns gefällt diese Reihe supergut.

Das sieht man auch daran, was dem Mann dann auch gleich für weitere Beiträge vorgeschlagen werden. Ich weiß gar nicht, was ein Einsteckreider ist, bin aber schon sehr gespannt, diese Wissenslücke bald zu schließen. Und ja, wir schauen sowas komplett nüchtern. Manchmal kommt der Sohn hoch und fragt, warum wir so laut grölen. Wir wischen uns die Tränen aus den Augenwinkeln und können kaum sprechen. Wir finden das sehr lustig! Der Mann und ich sind seltsam.

Sonntagmorgen. Wir lümmeln so gut wir können, um uns vom frühen und abrupten Start in den Morgen (siehe Samstag) zu erholen. Vor um sechs war es heute. Die beiden Männer kriegen davon nichts mit, die liegen noch in den Betten.

Ich mag die Gespräche mit dem Kleinsten sehr in diesen Stunden. „Mama, ich wünsche mir eine Rutsche von hier bis zum Nordpol, direkt in eine Eisbärenhöhle!“. „Das klingt ziemlich gefährlich für mich. Was, wenn der Eisbär Hunger hat?“. „Ich hab´s! Ich bringe ihm eine Robbe mit!“. „Och, das tut mir leid. Stell dir doch mal vor, wie diese Robbe dann guckt! Die haben so schöne Augen, ich könnte das ja nicht, eine Robbe an einen Eisbären verfüttern!“. Kind überlegt kurz, dann: „Ich nehme einfach eine Robbe ohne Augen!“.

Weil ich keine Lust zum Backen habe, beschließe ich, das neueste Gadget im Hause Nieselpriem auszuprobieren: Eine Gummivorrichtung zur Herstellung von pochierten Eiern. Ich liebe eggs Benedict, finde allerdings die Zubereitung frustrierend. Bei Karolin habe ich diese Teile entdeckt und hier gekauft. Ich mache dafür jetzt wirklich Werbung, weil das mich total verblüfft hat! Pass auf.

Wasser mit Weißweinessig aufkochen, ausschalten.

Dann die Einsätze reinstellen in den Topf, in jeden ein aufgeschlagenes Ei reinplumpsen lassen, Deckel drauf.

Nach fünf Minuten die Einsätze herausheben und et voilá!

Auf meinem Frühstücksteller sah das dann so aus:

„Kontaktschlafen“ ist das größte für die Neue. Irgendwo drauf auf etwas, das Puls hat, das findet sie schön. An der Haltung meines Beines sieht man, dass das für mich weniger schön ist. Aber schlafende Hunde soll man ja nicht wecken. Auch gut im Bild erkennbar: Kratzspuren. Nicht im Bild: Beißspuren.

Lauter Dinge, die ich an diesem Wochenende gemacht habe, ohne dass ein Foto es beweisen könnte: Zwei Bäder geputzt, eine Schüssel Erdbeertiramisu zusammengerührt, Kackwürstel (viele) vom Rasen aufgepolkt, den Mann geküsst, Brennessel-Mango-Tee aufgegossen, vier Runden im Waldpark gerannt, viermal die Böden im Erdgeschoss gewischt, vegane Bolognese gekocht, vegane Bolognese gegessen, den Wochenplan für die Klasse 1c vorqualifiziert, geimpften Elternbesuch geküsst, mich über die Lehrstellenzusage für den jungen Mann gefreut, Sprachnachrichten mit der Freundin gewechselt. Es war ein schönes Wochenende.

Dinge, die offensichtlich nicht gemacht habe: Betten. Egal!

Wochenend-Rike im Kleid, in das der Hund am Ende des Sonntages ein Loch reingebissen haben wird

Wochenende in Bildern #wib 12./13.01.2019

Das Freitagsstück vom Wochenende ist immer gleich. Der Bärtige geht mit dem Blondino zur Ergotherapie, danach zum Schwimmkurs und ich gehe den Discounter leer kaufen einstweilen. Muttis Spa, hurra! Abends treffen wir dann alle zum Essen daheim aufeinander. 

Danach wird auf dem Dachboden gehopst, gespielt, das Interieur verwüstet und mit dem Gästebett eine Bude gebaut. Also nicht von mir! Ich habe längst aufgegeben, daran zu erinnern, dass dieser Dachboden eigentlich (!) mein Nähzimmer (rechte Seite) und der Männer Fitnessbereich (linke Seite) sei. Irgendwann durfte der holde Blondino mal ein einziges Auto mit nach oben tragen um neben meinem Nähtisch an meiner Seite zu spielen. Jetzt muss ich erst ein Kilo Lego vom Tisch fegen, wenn ich mal an die Nähmaschine will. Alles wird okkupiert!

Liebesbriefe. Ich weiß langsam nicht, wohin. Ich bekomme neuerdings gefaltete und mit Tesa verklebte Papierpäckchen überreicht, meist mit dem Hinweis, das sei ein Geburtstagsgeschenk. „Hast du was reingeschrieben?“, frage ich stets. „Nein!“, ist bislang die Antwort. Ich horte die. Noch.

Außerdem bekomme ich Bilder mit zweifelhaftem künstlerischen Wert, dafür immer gleichem Motiv: Ein Vulkan bricht aus und spuckt Edelsteine. Daneben (als drei schwarze Kreise gut zu erkennen) steht der Papi und löscht. Ich habe bestimmt zehn Bilder davon. Wenn ich das Kleinchen aus der Kinderbude abhole tönt es oft: „Weißt du, Mami, ich hab dir heute was ganz schönes gemalt!“, und flüsternd weiter: „Einen Vulkan! Der spuckt Edelsteine!“. Ach was. Aber wenigstens nimmt das Kind mittlerweile Stifte in die Hand, mir gruselte es schon vor der Einschulung…

Am nächsten Morgen gehe ich mit dem Anzünderlein durch die Räume, jegliche Brandschutzunterweisung durch den Mann missachtend. Es ist „Duftkerzenwetter“, wie ich immer behaupte und der beste Grund, alles in Kerzenlicht heimelig erstrahlen zu lassen. Wenn der Bärtige drei Stunden nach uns erwacht, muss er sich erst mal pustend durch die Bude mäandern und dann erschöpft in der Küche und außer Puste Kaffee trinken. Und wieder zu Atem kommen. So ist das hier.

Ist doch schön, oder? Und es musste auch noch nie die Feuerwehr kommen!

Die Lampe über dem Herd darf aber an sein, die brauchen wir!

Der „Backschäff“ und ich machen Zebrakuchen. Backen mit Kind ist bei uns immer sehr experimentell. Während ich noch den Messbecher suche, schüttet das Kind schon fleißig Zeug in die Schüssel. Diesmal höre ich mich zum Beispiel entsetzt fragen: „Wie viele Eier hast du jetzt dort reingetan?“, da die Antwort („Fünf!“) irgendwie dem Rezept nahe kam, haben wir mutig weitergemacht. No risk, no fun.

Danach gehe ich laufen. Ich habe außer Laufschuhen keine coolen Klamotten extra zum Laufen, nur zufällig passen die Socken zur Jacke (ich besitze keine Laufjacke und renne mit einer Regenjacke rum, in der ich furchbar schwitze) und die Mütze (vom Bubi geklaut) passt versehentlich farblich zur Trainingsjacke. Mützen sind hier ein sehr heißes Thema. Ständig verschwinden die! Der Mann und ich vermissen jeweils zwei Odlo-Laufmützen, und ich noch extra zwei für´n Winter. Ich verstehe das nicht. Wo sind die hin? Kennt jemand das Problem? Socken, okay, das kommt vor, aber Mützenschwund? Ich renne also mit des Kindes Mütze offm Kopp in der Gegend rum. Nun ja, juckt ja keinen.

Laufen ist der beste Sport für Muttis, ich sage es immer wieder. Du bist langsam wie eine lahme Ente? Juckt doch niemanden! Du schwitzt und schnaufst? Wirklich vollkommen egal! Aber das Beste: Du bist alleine. Katschingggg!

Danach lächelt mich der Kuchen an, den die Jungs nach exakter Zeitangabe aus dem Ofen geholt hat.

Ich kann allem widerstehen, nur der Versuchung nicht, kennt man. Zweihundert Kilokalorien abgerannt, gleich dreihundert wieder draufgefressen, story of my life.

Mittags auf dem Teller. Hühnchencurry mit Reis und Gemüse. Heißt: Einmal alles für dem Mann, ohne Gemüse für den Bubi, ohne Gemüse und Fleisch für den Blondino und ohne Fleisch für mich (zum Glück gibt es ja noch jede Menge Kuchen).

Am Nachmittag gehen wir zum Schloß, Ziel ist die Rüstkammer. Der Erwerb eines Tickets für 12,00€ erlaubt auch den Besuch des Grünen Gewölbes und der Türckischen Cammer. Nein, ich habe mich nicht verschrieben, die wird so geschrieben.

Nachdem uns im Entrée drei Reisegruppen mit lautstarker Reiseleitung auffielen und das nichts Gutes erahnen ließ, waren wir sehr überrascht, die Ausstellungen selbst nahezu leer vorzufinden. Wunderbar! Und das wahrhaftig.

Nachdem das Blondchen beinahe eine Skulptur des Goldenen Reiters berührt hatte und dieses unerhörte Verhalten den Wachmann auf den Plan rief, entführte mich dieser mit den Worten: „Ich habe jetzt Pause, darf ich ihnen den Fürstensaal zeigen?“. Ihr versteht sicher, es ist mindestens zwanzig Jahre her, dass mich ein Mann irgendwohin entführen wollte. Natürlich bin ich sofort mitgegangen!

In dem Fürstensaal kann man chronologisch die Kurfürsten nach Regentschaft aufsortiert in Öl bewundern und dann kam der olle Napoleon nach Dresden und verlieh den Sachsen wegen ihrer Verdienste um das Napoleonische Reich den Titel „Königreich“, und ab dann war Öl nicht genug. Es geht dann links rum in Marmorbüsten weiter.

Einer hatte es mir besonders angetan. Dieser schnittige Typ ist der ältere Bruder vom August dem Starken, Johann Georg der Vierte. Der war aufgrund seiner Erstgeburt als Thronfolger bestimmt, August wurde derweil fürs Militär ausgebildet, wie das eben so war. Selbstbestimmung am Arsch! Der Georg starb nach dreijähriger Amtszeit, weil er seine Geliebte Sibylla von Neitschütz geknutscht hat, die blöderweise die Pocken hatte. Sie starb kurz darauf, er verstarb nur zwei Wochen nach ihr. August wurde gekrönt, oder gekurfürstet, wie auch immer das damals hieß. Heute wird behauptet, ein Giftmord sei eigentlich die Todesursache von Sibylla und Georg gewesen. Wars der August gar selbst?

Wie spannend Geschichte sein kann!

Dann kam leider der Angeheiratete mit dem Fortpflänzchen um die Ecke und der Spaß war vorbei. Der Mann trug einen säuerlichen Gesichtsausdruck und machte mir klar, ich wäre nicht zum Spaß hier! (Fingerzeig auf das Kind) Wir also weiter Treppen hoch und runter, bis das Museum schloss.

Ich lernte noch, dass die Menschen zu Augusts Zeiten zwischen eins fuffzig und eins sechzig hoch waren (also wie ich) und habe mich köstlich amüsiert über die ganzen winzigen Uniformen und Schühchen. Der Absatz an den Schuhen wurde im übrigen für den Herrn erfunden. Weil, der macht eine straffe Wade und erhebt den Träger ein wenig aus der ganzen ein Meter fünfzig großen Masse, aber das wusstet ihr bestimmt bereits.

Abends um acht hänge ich in der Nordkurve der Couch und glotze stier Netflix. Aktuell „The black list“.

Irgendwer schrieb bei Instagram, sie bewundere mich dafür, was ich alles schon Vormittags machen würde und so. Es gibt wirklich nichts, wofür ich bewundert werden müsste, das will ich mal klarstellen! Außer, ich finde noch ein Universalheilmittel gegen Krebs, dann vielleicht. Das mit der ganzen action hier mache ich nur bis Punkt acht! Alles ist hier durchgetaktet. Halb sieben Abendessen, danach kurz Spielzeit für ein Puzzle oder so, halb acht ab ins Bad mit der Knutschkugel, Geschichte vorlesen, Licht aus, raus und ab auf die Couch! Manchmal geh ich noch ein bis zweimal hoch, weil mir noch irgendwas erzählt werden muss, aber halb neun ist Ruhe im Karton.

Deshalb muss ich morgens so früh wieder ran, sicher. Aber ganz ehrlich, ich würde nicht tauschen wollen. Ich brauche die zwei, drei Stunden abends alleine mit dem Kerl. Nicht Mutti und Vati, sondern Er und Ich. Andere gehen um zehn mit ihren Kindern gemeinsam schlafen oder nähen dann abends oder telefonieren oder ziehen gar noch mal los, dazu bin ich meistens zu müde. Chillen wie Bob Dylan, faul auf der Couch abhängen, wunderbar! Wenn es dann noch Nüsse gibt oder Schokolade oder Nüsse mit Schokolade (schließt auch die Umkehrversion Schokolade mit Nüssen ein), herrlich!

Am nächsten Morgen kommt die Schwiegermutter zum Spielen vorbei, was toll ist und selten. Sie lebt die Wintermonate in der Türkei und ist nur auf Stippvisite da.

Sie bastelt mit dem Blonden aus einer „Bummi“-Zeitschrift, was sie schon mit unserem Großsohn gemacht hat und davor mit ihrem Sohn, also dem Bärtigen. Den „Bummi“ gab es schon zu DDR-Zeiten. Diesmal brachte sie ein Fundstück von 2005 mit. Die Rechenaufgaben in dem alten Heft hat der damals fünfjährige Bubi gemacht. Falsch zwar, aber hachz. ❤ Oder?

Während die Oma das Kind bebastelt, gehen der Mann und ich spazieren in Blasewitz. Beziehungspflege muss man machen, wann immer sich die Möglichkeit bietet.

Mittags auf dem Teller: Fleischklöpse, die hier Bäffis heißen. Für mich gab es panierten Blumenkohl mit Sauce Hollandaise, für den Bärtigen alles mit allem, die Kinder haben nur Kartoffeln (der Kleine) und nur Bäffis (der Große) gegessen.

Apropos Essen: Ich esse seit anderthalb Jahren keine Säugetiere mehr, flippe aber alle zwei Monate richtig aus und dann gibts eine „Wursteskalation“: Ich kaufe mir mit Sabber vorm Mund eine Zwiebelmettwurst und drücke dir mir aus der Pelle direkt in den Schlund! Oder eine Kalbsleberwurst, ganz schlimm. Keine Semmel, kein Brot, Wurst pur. Und danach ist mir dann furchtbar schlecht und ich esse zwei Monate gar kein Fleisch und gar keine Wurst.

Ich rede mir dabei erfolgreich ein, ich sei im Vollbesitz meiner geistigen Gesundheit und gaaaanz viele Menschen machen das so! Stimmt doch, oder?

Um den Mittagsschlaf rauszuschinden, behauptet das Kind, Schleifenbinden zu üben. Ich konnte mich nicht satt sehen. Er kann es nicht, aber er gibt sich solche Mühe!

Sonntags geht der Mann entweder Berge erklimmen mit dem Montainbike oder Squash spielen und ich vertreibe meinen Nachmittag bei Gretel.

Wir zwei ergänzen uns in vielerlei Hinsicht perfekt! Zum Beispiel backe ich gern Kuchen und Gretel isst gern Kuchen.

Abends Schnittchenteller richten, damit sich der sportliche Kerl willkommen fühlt, wenn er denn wieder heimkommt. Der Großsohn ist schon den ganzen Tag bei seiner Freundin, den bekommt hier nur noch selten jemand zu Gesicht. Außer, sie sind zusammen bei uns, was ich dann sehr schön finde, denn endlich ist mal der Tisch in der Kühe richtig voll! Heute sitze ich mit dem Winzling alleine an dem großen Tisch.

Letzte Amtshandlung vor der Nordkurve: Die Wäsche! Das ist im übrigen nur die Hälfte der Wochenendration und über die Woche verteilt wasche ich fünf Maschinen à acht Kilo. Wir sind wirklich seeeehr schmutzige Menschen!

Seht ihr die einzelne graue Socke? Ich sage zu ihr: „So isses Socke, mal verlierst du, mal gewinnen die anderen! Life is life, nana nanana. Also lass dich nicht hängen, immerhin hattest du ne geile Trocknerparty mit den anderen Klamotten!“.

Mehr Wochenendbilder der anderen Blogger (mit oder ohne Socken- Bungabunga) gibts bei Große Köpfe. Ich kann mich dort gerade nicht verifizieren um diesen Beitrag dranzuhängen, aber irgendwas ist ja immer! Suche auf diesem Wege einen fischelanten Praktikanten (oder -tin), der/die/das sich mit diesem neumodischen Internetkram auskennt. Danke!

 

❤ Ich wünsche euch eine schöne Woche und immer genug Kerzen im Haus! ❤

Von kackenden Dinosauriern, alten Freunden und einer bärtigen Frau – Wochenende in Bildern #wib

Samstag Morgen kurz vor fünf werde ich durch wiederkehrendes Fiepen wach – der Rauchmelders im Schlafzimmer zeigt mittels eines durchdringenden Tones an, dass er bitteschön die Batterie gewechselt haben möchte. Jetzt!

Pah, ich bin Mutter. Und müde. Bis der nicht lernt, „Mamaaaa!“ zu rufen, hat er Pech. Ich schlafe also weiter, trotz penetrantem Piepton. Mir wurscht, ich kann immer und überall schlafen. Schlafen ist quasi meine Kernkompete… „Mamaaaaa!“, gegen sechs.

Das Foto zeigt gut, wie verschwommen ganz offensichtlich mein Blick war. Scheiße, es ist noch nicht mal hell draußen!

Auf dem Frühstückstisch hockt ein Dino aus ner Juniortüte und guckt mich dämlich an. Ich denke mir so, Moment, wie guckt der denn?! Und dann fällt es mir auf. Der guckt wie ich, wenn der Kleinste mal wieder unbedingt mit aufs Klo will irgendwo in einem öffentlichen Gebäude, dann aber alles langweilig findet, die Tür öffnet, entschwindet und ich zum einen noch nicht fertig bin und zum anderen mit meinen kurzen Ärmchen nicht an die Türverriegelung komme. Genauso guckt der! Ich kenne das.

Aha. Ein kackender Dino also. Ich glaube, die Burgerbratkette, die solches Spielzeug in ihren Juniormenüs versteckt, muss Kinder wirklich hassen! Abgrundtief.

Dinos sind gerade Thema. Ich muss mir immer Geschichten ausdenken zu den Dinos. Vor allem das Bild von einem T-Rex, der soeben einen kleineren (irgendnen blauen) Dino beißt und dessen Blut spritzt, hat es dem Kinde angetan. „Warum beißt der den? Will der den fressen? Ist das Blut? Warum ist das Blut? Wo ist mein Blut? Hab ich auch Blut? Beißt der Dino mich auch? Was machst du dann, wenn der Dino mich beißt?“. Wenn ich alles wiederkehrend beruhigend beantwortet habe, erklärt das Kleinchen meist, das sei ja auch gar nicht schlimm, dass der eine Dino den anderen Dino fräße. Schließlich käme der andere Dino ja wieder hinten raus. Als Dinokacke!

Kackdino, Dinokacke, alles noch vor dem Frühstück.

Später dann überlasse ich die Nachkommen dem ursächlich für ihr Vorhandensein Verantwortlichen und verdufte! Ich bin zum Brunch eingeladen. Ein fünfzigster Geburtstag.

Noch vor kurzem war ich erst auf dem fünfzigsten Geburtstag meiner Schwiegermutter und habe dort mit meinem Mann getanzt. Waren nur alte Leute außer uns dort… Moment, au Backe! Das war vor zwanzig Jahren!

Jetzt gehöre ich also zu den alten Leuten, denke ich mir so, als ich in der Wachbergschänke eintreffe. Fünfunddreißig Jahre kenne ich den Kerl, der dort im Anzug mit Brokatseide neben einer Tafel steht und aussieht wie ein englischer Landlord. Mein Herz ist ganz komisch, ich sehe ihn vor mir mit Robert-Smith-Gedenkfrisur und schüchtern und schlaksig und uns beide in selber genähten Klamotten aus schwarz eingefärbten Bettlaken von Omas Aussteuer, mit fetten Metallketten um Hüfte und alle Gelenke. Ich sehe uns rauchend nächtelang philosophieren über das Leben im allgemeinen und das zwischenmenschliche im besonderen. Die Hintergrundmusik gern von Anne Clark, Cure oder The art of noise beigesteuert. Wir waren niemals ein Liebespaar und dennoch stünde er definitiv auf der „wichtige Männer in meinem Leben“-Liste, wenn ich denn eine „wichtige Männer in meinem Leben“-Liste hätte.

Und jetzt das hier. Gediegen. Er im Anzug, ich mit Perlenohrringen. Das ist wirklich, wirklich seltsam. Und wieder einmal denke ich, Altern ist nur äußerlich. Ich erkenne in dem englischen Landlord mit dem distinguierten Auftreten noch immer den Jungen von einst und wie ich dort stehe und wir uns lächelnd betrachten, denke ich, er sieht auch das pummelige Mädchen mit den mit Kernseife toupierten Haaren und dem maladen Selbstbewusstsein.

Die alte Scheune von der Wachbergschänke zu Dresden Wachhwitz (oder Pappritz?) – die Feierlocation des Samstags

Auf´m Teller: Saltimbocca von der Hähnchenbrust mit Grillgemüse, Caprese und ein Semmelknödel mit Soße. Hinterher rote Grütze mit Vanillesauce. Drumherum sehr lustige Unterhaltung und viel Gelächter mit den anderen alten Menschen.

Ich finde diese Bank soooo schön! Und außerdem kann ich dem Drang, mich darauf auszustrecken und hemmungslos zu schnarchen kaum widerstehen…

Abends dann wie stets bei Nieselpriems Offlinespieleabend. Der Mann ist dran mit aussuchen und mal wieder gewinnen die Würfel.

Also eigentlich gewinne ich, und zwar zwei von drei Spielen (erst Phase 10 und danach Kniffel) und natürlich habe ich meinen Mann beglückwünscht zu seiner tollen Wahl, die Ehefrau betreffend. Das sei ja sonnenklar, von wegen Glück im Dings und Pech im Bums oder so. Er hat mich seltsam angesehen, keine Ahnung, wo der noch überall erfolgreich ist… ich war dann müde. Gute Nacht!

Sonntag Morgen fotografiere ich die Küchenwanddeko…

…und die Blumenvase. Ich habe ehrlich keine Ahnung warum! Menschen machen einfach seltsame Sachen, wenn sie müde sind.

Ach so, deshalb. Dieses Geschirr muss weichen. Kann ich damit jemandem eine Freude machen? Am besten bitte einem Jemand aus Dresden, wegen dem Abholen.

Das Gute daran, dass der Blondino und ich nun schon seit Jahren das Morningteam hier machen ist, dass mittlerweile klar ist: Nicht ansprechen! Jeder macht seins! Bis die Kaffeetasse von Muttern leer ist! Das klappt. Das Kind hämmert auf der Janosch-App rum und ich…

… schwelge im Kindergartenalbum, das wir uns übers Wochenende ausgeliehen haben.

Danach sitzen wir im Auto und hören zwanzig Mal die bärtige Frau. Die olle Ritter-Rost-CD gehörte schon dem Bubi und ich weiß noch, wie furchtbar den immer grauste vor der bärtigen Frau. Dann saß der Mann abends oft bei ihm am Bett und erklärte, auch er hoffe, es gäbe keine bärtigen Frauen. Denn er würde sich ganz genauso fürchten!

Nun also das furchtlose Kleinchen, das sich zerkugelt, wenn ich meine Stimme verstelle und mitsinge, Grimassend ziehend.

Ach so, und im Auto sitzen müssen wir, weil das Kind als selbsternannter Inschinör das Musikabspielgerät zerstört hat.

Danach hängen wir im Garten rum.

Für mich wird gekocht.

Was gibts denn? „Fisch mit Zucker und Eichelpilze!“. Ah ja. Hmm.

Danach kocht der Baby Chef de Cuisine Eierkuchen, die hierzulande Plinsen heißen. Ich versuche mich im Wenden mittels Pfannenflip, aber der Mann, der das filmen sollte, fand: „Naaa, dös war nix!“. Also kein Filmchen davon.

Davor auf´m Teller: Tomatensuppe mit Reis und Käsewürfeln.

Nachmittags wieder Rumhängen im Garten. Ich weiß, spektakuläres Wochenendprogramm.

Ich bin ja immer froh, wenn in dem dunklen Waldgarten irgendwas wäschst. Also irgendwas außer Efeu und wildem Wein. Siehe da, Prunkwinden oder Wicken oder wie auch immer, diese Rankdinger jedenfalls wachsen fleißig und ich habe schon Samen für nächstes Jahr ernten können.

My Kryptonite. Schnecken hasse ich wie die Pest. Das Kind sammelt auch sehr gern leere Häuser aus den Beeten, es gibt viele leere Schneckenhäuser bei uns. Und viele volle! Jemand, der kackende Dinosaurier als Merchandise kreiert, wird sicher im nächsten Leben als Schnecke sein Dasein fristen müssen. Karma!

Was haben Schnecken und die Frau Nieselpriem gemeinsam? Nein, „Flutschig untenrum“ ist komplett falsch, also sage mal! Beide lieben Basilikum, das ist die korrekte Antwort. Wobei so eine Schneckenfamilie einen Basilikumbusch mit Strunk und Stiel wegschnabbert, bis wirklich übererdig rein gar nichts an den Basilikum erinnert! Ich muss immer wieder nachpflanzen, wobei ich feststelle, an diesen Trog gehen sie nicht. Womöglich wegen dem Liebstöckel darin? Vielleicht mögen Schnecken keinen Maggi-Geruch?! Weiß das jemand oder bin ich jetzt Erfinder oder was?

So, noch irgendwelche Grünzeugbilder, alte Menschen fotografieren ja gerne Blumen.

Und während die fleißigen Familienblogger ihre „Wochenende in Bilder“ verbloggt haben und bei Susanne verlinkt, die diese Posts sammelt, hatte unsere Heldin leider beide Hände voll zu tun. Und die Augen auch, es lief nämlich „Nice guys“.

Ein April-Wochenende in Bildern

Samstag Morgen, ich backe Rote-Bete-Schoko-Kuchen. Ja, echt jetzt! Erstaunlicherweise schmeckt das hervorragend, aber ich frage mich ernsthaft, nach dem Genuss welcher Pilzmahlzeit Leute auf die Idee kommen, Rote Bete in einem Rührkuchen zu verstecken. Ich denke ja, das sind dieselben Kanaillen, die Zucchini-Kuchen erfunden haben.

Ich nenne diesen Kuchen im übrigen „Glaubens-Kuchen“. Weil man während der Zubereitung ganz fest daran glauben muss, dass da am Ende was Essbares rauskommt. „Geben sie dreihundert Milliliter Speiseöl zusammen mit der roten Bete in einen Mixbecher und pürieren sie diese.“.

Boar, Alter, ist das eklig! Da dreht sich selbst Doktor Oetker im Grab rum.

Glauben wird belohnt. Am Ende sieht es lecker aus und ist der dunkelschwarzeste, saftigste Schokokuchen, den ich je gemacht habe.

Dazu gabs eine Creme aus zu gleichen Teilen geschmolzener weißer Kuvertüre, Schmand und geschlagener Sahne. Ein wenig Vanille hab ich noch daran getan.

Frühstück ist fertig! Also meins. Die beiden Männer schlafen noch und das Kind will lieber Kelloggs… 

Nach der ersten Kuchenmahlzeit des Tages fahren wir aus Dresdens Talkessel hinauf zur Kümmelschänke. Die Anwohner von Omsewitz veranstalten einen Kindersachenflohmarkt.

Ausbeute: Ein Paar Gummistiefel (zu groß), ein Paar wie-heißen-diese-Badelatschen (zu groß), drei Schlüppis (ihr ahnt es, zu groß), ein geräuschender Dino und…

… eine Bratwurst!

Der Blondino hat mich bequatscht, dass wir im Anschluss noch einen Abstecher in Richtung alte Heimat machen. Der Spielplatz mit den Türmen an der Flutrinne ist das Ziel.

Ich hasse diesen Spielplatz so inbrünstig, wie ihn der Kleinste liebt. Scheiße, ist das dort hoch! Wenn der den höchsten der Türme erklommen hat, ist der irgendwo zwischen den Wolken kaum größer als meine Hand! Kommt mir jedenfalls so vor. Ohgottogott. Aber ein ordentliches Geschoss ist diese Rutsche! 

So, Themenwechsel! Ich bin gerade total verknallt in meinen Garten. Jeden Morgen schlurfe ich mit der Kaffeetasse in der Hand hinterm Haus rum und begrüße jedes einzelne Gewächs. Es sieht auch jeden Morgen anders aus im Garten! Das ist so so so schön zu sehen, wie sich das Grün aus der Erde schiebt.

Ja ja, rollt ihr nur mit den Augen, ihr Banausen! Aber das ist echt ein Ding, diesem Stück Waldboden mit Dreck hier etwas Blühendes abzutrotzen! Außer Efeu gedeiht hier kaum etwas. Ach, doch, im Herbst jede Menge Pilze.

Ich habe mich den Gegebenheiten des „Waldgartens“ angepasst und Sachen angepflanzt, die man eben so im Wald findet: Beerensträucher, Maiglöckchen, Bärlauch. Dennoch freue ich mich wie bekloppt über jedes bisschen Blümchen und Kräutlein und jedes ach so winziges Hortensienblatt.

„Den hässlichen Boom da müssense ma bei Gelegenheit absägen!“, sagten die Vermieter als wir einzogen. Haben wir nicht. Die Früchte dieser Felsenbirne erinnern in Aussehen und Geschmack an eine Kreuzung aus Holunder und Stachelbeere. Und ergeben ein ganz köstliches Gelee. Ich freue mich schon auf die diesjährige Ausbeute!

Die Pfingstrosen und den Rhabarber habe ich in unserem alten Garten ausgebuddelt und versuche nun, sie hier anzusiedeln. 

Und guck, ich habe jede Menge Holz vor der Hütte. Und dem Schuppen. Und außerdem überall Steine rumliegen und vom Schuppendach hängen Küchenutensilien herab. Der Mann sagt, es sähe in meinem Teil des Gartens aus wie beim Sperrmüll. Es ist mir egal, was der Mann sagt. Ich finde, sein blöder englischer Rasen ist übelste langweilig und deshalb fotografiere ich den auch nicht.

Sonntag Morgen, ich gehe laufen. Der Mann meint, es sei super, dass ich eine Warnweste tragen würde, somit könnte mich der Rettungshubschrauber leichter orten. Und er würde schon mal anrufen und die Leute mit dem Defibrillator in Richtung Waldpark schicken.

Der Mann hat keine Ahnung! Ich bin nämlich so schnell wie Usain Bolt und das ist nicht mal geschwindelt. Also ich denke, ich war heute so schnell wie Usain Bolt, wenn er rückwärts Kaffeebohnen läuft. Also neben mir. Wir können festhalten: Die Nieselpriem ist so schnell wie Usain Bolt. Punkt!

Im übrigen steht im Waldpark ein Gedenkstein zu Ehren von Herrn Königsheim, der irgendwann den Waldpark angelegt hat. Ich finde das irritierend. Ich meine, der Wald war ja schon vor Herrn Königsheim da! Blasewitzer, tssss.

Freunde von uns habe beim Umräumen ihrer Behausung und anschließendem Möbel-Tetris festgestellt, dass eine Hemnes-Kommode nicht mehr reinpasst. Tja. Ich habe mich natürlich sofort bereiterklärt, das obdachlose Möbelstück aufzunehmen. Man hilft ja, wo man kann, nicht wahr.

Als ich dem Mann mitteilte, dass er dieses Möbel doch bitte abholen möge und ich hätte bereits das Auto vermessen und ja, ich denke, eventuell passe das Trumm auch rein und er schaffe das schon, die Freunde wüssten auch bereits, dass er käme, da, also da brannte heute die Luft!

Ich glaube, der Mann hasst mich ein bisschen. Denn er hat die Kommode abgeholt, sie mir aber vors Haus gestellt. Da steht sie jetzt immer noch und friert bestimmt. Ich hasse den Mann jetzt auch ein bisschen!

Während der bärtige Kerl den Rest des Tages auf Mountainbike-Biergarten-Tour unterwegs ist, schlumpfen seine Nachkommen und ich ordentlich ab.

Ich beschließe, zum Abendessen gebe es heute „Vegetarisch“ und gehe mit dem Blondchen zum Schillergarten Eis essen. Zum Abendbrot. Schokolade für ihn, dunkle Schokolade und Espressoeis für mich. Und dort ist uns noch was Lustiges passiert:

Wir sitzen so am Rand, da kommt ein etwa fünfjähriger Junge an und setzt sich neben das Kind. Sie besehen sich freundlich und erklären sich die gegenseitige Freundschaft. Der Blonde will auch sofort mit dem neuen Freund sein Eis teilen, was dieser artig ablehnt. Er wöllte nur hier sitzen und warten, man könne dann nach dem Eis zusammen zur Rutsche gehen. Au ja, freut sich der Blondino. Ich frage den artigen Jungen, wie er denn hieße: „Häslerbolgrabuja!“. „Wie bitte?!“. „Fenstervogelsoja!“. „Äh, entschuldige bitte. Ich habe deinen Namen noch immer nicht verstanden?!“, „HÄNSELBORGENBRUDJA!“.

Und mein blondes Bübchen mit seiner piepsigen Duck Tales-Stimme: „Mama, was hat der junge Mann da eben gesagt?!“. Und ich: „Ich glaube, er hat uns seinen Vornamen gesagt. Aber ich bin mir nicht ganz sicher!“. “ Na gut, dann nenne ich ihn eben ´junger Mann. Komm, junger Mann, wir gehen spielen!“, und schwupps, waren sie entschwunden.

Wenn es doch immer so einfach wäre! 🙂

Weitere Wochenendbilder gibts wie immer bei Susanne in der Linkliste.

Halloween-Wochenende ohne Halloween in Bildern

Zu früh aufgestanden.img_3847

Versucht, die Dunkelheit vorm Fenster zu fotografieren…

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Der Dunkelheit mit gekauftem Licht zu Leibe gerückt!

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Gemeinsam mit dem anderen Frühaufsteher Nüsse befühlt…

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… und geknackt! Eigentlich, um auf dem Balkon Meisen anzulocken. Später an diesem Tag wird der Bärtige aufgeregt rufen, auf unserem Balkon säße ein Eichelhäher oder irgendwas anderes Großes (zeigt mit beiden Händen einen Abstand von circa einem Meter). Es war aber gar kein Eichelhäher, sondern das braun-bunte Vogeltier, das in unserem Kirschbaum wohnt und welches ich Hobby-Ornithologin sofort als „blauflügelige Raben-Taube“ identifiziert habe.

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Gestrickt. img_3904

Blumen und Kerzen auf den Friedhof gebracht.
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Ein Röschen ist beim Transport abgebrochen. Ich habe es mit nach Hause genommen.

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Gerührt. Bei dem Gedanken daran, dass das Großkind früher jahrelang Marzipanbrote und Marzipankartoffeln in die Erde der Urnenstelle gesteckt hat für seinen Opa, den er gar nicht kennenlernen konnte, von dem er allerdings wusste, dass dieser Marzipan über alles geliebt hat.

Gerührt in der Gegenwart. Von dem Kleinkind, das verdutzt fragt: „Wo ist der Opa? Ich will zum Besuch!“

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Geerntet: Die letzten Tomaten aus dem Garten. Die machen jetzt ein Schläfchen im Dunkel unter dem Schrank und reifen dort nach.img_3917

Gekocht: Die letzten Kartoffeln aus unserem Garten (Hach) und anderes Gemüse…

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Gulasch…

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Gebacken: Ein Brot…img_3915

… und ein Blech Streuselkuchen.img_3914

img_3920Verschenkt: Ein Buchimg_3883

Geschenkt bekommen: Einen Teller voll Kuchen!img_3881

Gefeiert: Ein Geburtstagskind und…img_3884… eine Freundschaft.img_3887Gespielt.img_3926

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img_3923Gelacht. Über diese unwillkürliche Inszenierung. „Aaaah, zu Hilfe! Ein riesiges Eichhorn“. (Im November sind mancherorts in den sozialen Medien wieder die Dinos los. Was es damit auf sich hat, kann man zum Beispiel hier nachlesen.)
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Der Montag gehörte dieses Mal auch zum Wochenende. Und wer jetzt denkt: „Die Sachsen haben an Halloween frei, jetzt hört´s aber auf!“, nicht doch! Da war doch auch noch was anderes…

Reformationsbrötchen (mit Bissspuren)

Reformationsbrötchen (mit Bissspuren)

 

Mehr Wochenendbilder gibts bei Susanne.

Mein Juni-Wochenende in Bildern #wib

Mein Wochenende begann wie bei allen anderen auch, nämlich an einem Samstag (Was Freitag war, weiß ich heute schon nicht mehr!).

Wer sich also fragt, wozu die Leute sowas machen, also dieses Bilder-Wochenends-Dings, keine Ahnung, weshalb es die Leute machen! Ich mache es, damit ich mich anhand der Fotos erinnern kann, was ich so die letzten Stunden getrieben habe. Und ich hätte, wenn ich jetzt nicht hier bloggen würde, keinen plausiblen Grund, mich vor drei Maschinen Dreckswäsche und zwei Maschinen sauberer zu drücken. Super Ding also.

Samstag Morgen. Ich stricke Socken. Und trinke Kaffee. Dann erwachen alle und es geht los, das Gewusel. Einkaufen und Trampolinspringen war Vormittags. IMG_2135

Dann gab es „Magische Suppe“.IMG_2138

Diese Suppe ist wie die aus dem Märchen. Die wird immer mehr! Tatsächlich war am Ende des Kochvorgangs der 10-Liter-Topf voll und im Frost türmen sich jetzt Tupperdosen mit Suppe, die ich jedem ahnungslosen Gast von nun an bis hin zur Adventszeit anbieten werde. Warum die immer mehr wird? Nun, zuerst einmal wegen den Linsen. Sie ist immer zu dick. Wasser nachgießen. Dann feststellen, dass sie viel zu scharf ist! Wasser und Tomatenmark hinterher. Und irgendwann schmeckt sie und es sind 10 Liter von „Schmeckt!“ da.

Hier kommt das Rezept:

3 Zwiebeln und

3 Knoblauchzehen gehackt mit

1 Päckchen gewürfeltem Schinkenspeck anbraten (in Fett nach Wahl)

2-4 (siehe oben) Dosen stückige Tomaten dazu

Wasser (oder Fleischbrühe, wer hat) aufgießen und zum Kochen bringen

1/2 Packung rote Linsen in die kochende Brühe

würzen mit Salz, Chiligewürz oder Baharat oder irgend ´ner orientalischen Gewürzmischung.

1/2 Stunde kochen, abschmecken und gucken, ob sie immer mehr wird. 🙂 Dann essen.

Wir sind am Nachmittag in den Garten gefahren. Auto beladen bis unters Dach, als wöllten wir für drei Wochen in den Urlaub.

Der Bärtige hatte den aktuellen Wasserrohrbruch ganz alleine behoben, indem er das Rohr gelötet hat. Höchst selbst! Wir loben ihn überschwänglich und ich versuche nicht daran zu denken, dass selbstverständlich die Wand nie wieder in diesem Leben verputzt werden wird. Warum ich das weiß? Sagen wir mal so: Achtzehn Jahre Erfahrung…IMG_2143

Jedenfalls ist der Mann im „Flow“ und kaum von der Werkbank wegzukriegen. Er brennt mit einem Bunsenbrenner irgendeinen Spaten aus. So genau will ich das gar nicht wissen. Und als der Junior dann anfängt, ebenfalls mit einem Bunsenbrenner rumzufunzeln, will ich nicht mal mehr zusehen! IMG_2144

Stattdessen überlege ich, dass ich diesen Rollschrank auseinandernehmen werde und aus den Schiebern Wandregale mache. Keine Ahnung, wann, aber der Mensch braucht schließlich Pläne!IMG_2145

Außerdem mache ich aus diesem maroden Brett eine Garderobe. Drei weiße verschnörkelte Doppelhaken dran und fertig! Ich weiß nur noch nicht, wie ich die Oberfläche behandeln soll. Schleifen versaut vermutlich die Struktur des Brettes. Mit mehreren Schichten Mattlack überpinseln vielleicht? Irgendwelche Ideen?IMG_2162

Der nächste Morgen weckt uns mit traumhaftem Licht, ich bin wie besoffen davon! Sonne, zärtliche Wärme, goldener Schimmer auf allem und allen. Hach. ❤IMG_2174

Die Kinder kuscheln sich auf der Couch munter.IMG_2156

Der Blondino gräbt die Erdbeerpflänzchen aus, während…IMG_2166…ich in der Hängematte die Gartenaufsicht habe. Ich bin stilecht gekleidet in verfilzte Jogginghose, Socken vom Sohn und Adiletten. Ich bin der Dude!

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Ansonsten habe ich noch Rhabarber geerntet…IMG_2178

…und Minze.IMG_2182

Käfer beobachtet…IMG_2181

… mich umgezogen und mir den Wind unters Kleid fahren lassen.IMG_2185

Mittags gab es Rapper. Also eigentlich Wraps, aber wer kann dieses Wort schon aussprechen! Eben. Für den Blondino und mich gab es Milchreis und Kirschen und dick braune Butter und dick Zimtzucker! Gekochte Liebe ❤ (Ich hab schon wieder ein Pfützel auf der Zunge…)IMG_2186

Nachmittags waren wir bei meiner Schwester. Deren Garten ist viel schöner als meiner. Das kommt vermutlich daher, dass meine Schwester ihre Pflanzen streichelt! Untenstehendes Bild: Pflanzenstreichelnde Schwester. Schöne Pflanzen, schöne Schwester. Hier:IMG_2188

Meine Nichte hat uns dann noch Gartensushi serviert. Mmh! IMG_2191

Jetzt ist es draußen dunkel und das Wochenende vorbei. Ich hoffe, ihr hattet auch ein schönes. Macht doch Fotos, dann erinnert es sich besser an die netten Momente :).

Während die Jungs ´Schland im TV gucken, haue ich mir jetzt die Wäsche um die Ohren.

Für die nächste Woche habe ich mir viel vorgenommen (also außer Arbeiten und Kindertermine und Kuchenbasare zur Querfinanzierung der Klassenfahrt des Kronsohnes).

Ich schreibe schon an einem Artikel zum Thema, ob das Private wirklich politisch ist und die Rolle von Elternblogs. Außerdem will ich euch das Konzept me&i vorstellen und einen Artikel über Pubertät habe ich hier auch noch angefangen im Kopf…

Ich wünsche euch einen gute Start morgen in die neue Woche. ❤

Mehr Wochenenden in Bildern gibt’s wie immer bei Susanne.

 

Wochenende in Bildern (mit und ohne, also eher mit ohne)

Bevors losgeht möchte ich noch betonen, dass ich das Konzept von „Wochenende in Bildern“ (#wib) schon verstanden habe, auch wenn es gleich nicht mehr ganz den Anschein hat.

Ich mag das sehr, Fotos als Tagebuchblogpost. Auch die Aktion „12 von 12“ mit den zwölf Fotos des zwölften eines Monats liebe ich. Also bei den anderen! Das sieht immer so schön aus. Und so entspannt. Ich habe auch hier schon mal darüber getextet.

Leider leider renne ich meistens Samstags ohne Handy in der Gegend rum oder merke erst am Abend, dass es bereits Samstag Abend ist und ergo das halbe Wochenende vorbei oder dass gestern der zwölfte des Monats war. Nämlich immer dann, wenn die fleißigen Bloggerkollegen ihre Fotocollagen auf allen Kanälen posten. Mensch, Nieselpriemerin!

Außerdem sind unsere Wochenenden so spektakulär unspektakulär, dass ich meist gar nicht weiß, was ich fotografieren sollte, wenn ich denn daran denken würde UND ein Gerät zum Ablichten der Umgebung dabei hätte. Glaubt ihr nicht?

Samstag. (Ohne Foto) Der Blondino weckt mich halb sieben. Ich trinke Kaffee und herzle mich durch Instagram, während das Kind schlaftrunken am Tablet „Helden der Stadt guckt“. Ich muss viele Likes verteilen, also überzieht das Kleinkind die angeratene Medienzeit um vierhundert Prozent. Frühstück verweigert er. Ich packe für das Kind Filinchen mit Honig in meine Manteltasche und beschmiere mich und den Mantel dabei großflächig, obwohl das Filinchen eingepackt war. Vor Wut esse ich das blöde Filinchen! Dann Kind in Schneeanzug fummeln, feststellen, dass der Reißverschluss von dem drei Wochen alten Teil defekt ist über Nacht. Umdisponieren und das Kind alternativ in Zwiebellook einhüllen bis zur Bewegungsunfähigkeit. Das steife Kind die zwei Treppen runter schleppen und in Kinderwagen reinfummeln. Die Kinderkarre im Kaufmannsladen vollladen und nach Hause schieben. Das Kind frühstückt derweil frische Semmeln im Kinderwagen. Den Mann wecken und zwingen, die Einkäufe hochzutragen. Dann feststellen, dass die Bude dreckig wie die Sau ist und mit dem Mann streiten, ob es a) ausreichend ist, einmal im Monat zu saugen und b) wer den Dreck hier macht, obwohl doch alle Familienmitglieder ganztags aushäusig sind und c) dass es alles nichts nützt und wir jetzt Schnick-Schnack-Schnuck machen, wer die Bude clean-t und wer so lange draußen das Kind im Hof bekaspert. Er verliert. Oder ich, wie mans nimmt. Saugen, Wischen, Abstauben, dazwischen zwei Maschinen Wäsche hin- und herräumen, irgendwas kochen, dann kommt der Mann miesgelaunt wieder und ich erkläre, irgendjemand müsse aber noch zu blau-weiß, weil das eingekaufte Essen von heute Morgen nicht reichen würde und ja, Scheißwochenende! Ich fahre, er hat weiter Kinderdienst. Knapp entkomme ich durch mein beherztes Reaktionsvermögen einem Verkehrsunfall (Ich hatte im übrigen in diesem Jahr noch keinen einzigen Unfall, möchte ich an der Stelle mal betonen!) und dann ist auch schon Abend oder so. Ich teile dem Mann mit, dass ich jetzt schon wieder losmüsse, weil das Kind keinen funktionierenden Schneeanzug besäße und falls es jemals eine Situation gegeben hätte, in der ein Dresdner Kind einen Schnee(!)anzug brauchen tun würden täte, dann ja wohl jetzt! Draußen vorm Fenster fallen jede Menge Argumente dafür vom Himmel. Ich düse also abends noch in einen Shoppingtempel um Nachschub zu organisieren und fühle mich dort irgendwie in die Zone zurückversetzt. Schneeanzüge? Ausverkauft! Im dritten Geschäft finde ich dann einen petrolblauen Anzug mit Paisleymuster und rotem Fleeceinnenfutter. Einen. Wie in der DDR. Mir ist schon klar, warum dieses Modell noch nicht ausverkauft war (es stach mir förmlich ins Auge), aber Samstag Abend im Schneetreiben ist die Not groß. Zu Hause dann Planung der Abendgestaltung. „Seit dieses Netflix in unserem Haus ist, versumpfen wir jeden Abend auf der Couch!“(er). „Stimmt, furchtbar ist das!“. „Also wir müssen auch mal wieder was anderes machen, früher haben wir doch auch nicht ständig vor der Glotze gehangen.“. „Genau! Und immer dieses Rumgefresse dabei! Ich sehe noch von Weihnachten aus wie ein Autoscooter um die Taille. Das muss wirklich aufhören!“. „Ja! Und was machen wir dann nun heute Abend?“. „Hm. ´Better call Saul`?“. „Gute Idee! Käsedip oder Salsa zu den Chips?“. „Du, ich denke, ich esse den Kindern ihre Weihnachtssüßigkeiten weg.“. „Alles klar, in fünf Minuten auf der Couch?!“. „Nu, genau.“

(Sich an dieser Stelle erinnern, dass Samstag ist und anfangen, verschwommene Fotos zu knipsen.)

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Sonntag wecken halb sechs. Es sind wieder die üblichen Frühaufsteher am Start. Kaffee, Tablet, Instagram. Frühstück (ohne Foto). Sich zwei Stunden später daran erinnern, dass Wochenende ist und anfangen zu fotografieren.

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Die Jungs sind im Hof, ich mache meine Witze. Irgendjemand schmeißt Schneebälle in die zweite Etage nach mir. Und trifft.

Alle drei Kinder spielen schön im Schnee, während ich mich ausruhe und einen faulen Lenz habe… also Wäsche, Wäsche, Wäsche, backen, kochen… und mich frage, ob eigentlich alle arbeitenden Elternleute so ein unentspanntes Wochenende haben. Wo bleibt denn da der Spaß?IMG_0492Hier in diesem Milchzopf ist er jedenfalls nicht! Klassischer Fall von „Wenn man es nicht wüsste“. Sieht lecker aus, oder? Nun ja, ich hab den Zucker vergessen. Schmeckt wie weiche Pappe.IMG_0494Nur, damit ihr´s wisst: Ich würde unter Eid stets abstreiten, dass ich eine derartige Jogginghose überhaupt besitze. Und die Strümpfe! Unnötig zu erwähnen, dass ich nicht an die Tür gehe, wenn es klingelt. Nie. Nicht in meinen Sonntagssachen.

IMG_0491Wenns läuft, dann läufts! „Irgendwas mit Reis“ war der Essenswunsch. Irgendwas wurde eine Hähnchenpfanne mit Frischkäse-Curry-Sauce. Ziemlich versalzen. Dazu halbrohe Erbsen und verkochte Bohnen und Reis, der beide Attribute vereint: Versalzen und verkocht! Sag ich doch, wenns läuft…IMG_0486Dem Kind den Nachtisch weggegessen. Weil ich fies bin!IMG_0502Der Mann muss den Nachmittag über arbeiten und versteckt sich vor seiner Familie im Arbeitszimmer. Der Pubi muss auch irgendwas arbeiten und versteckt sich vor seinem Bruder und mir im Raum neben dem Arbeitszimmer. Die übriggebliebenene Familienmitglieder gehen raus, bis die Laternen angehen. IMG_0504

IMG_0511Suchbild. Hier sehen sie die berühmte Dresdner Altstadtsilhoutte. Sekundogenitur, Georgentor, Hausmannsturm, Frauenkirche,Schloß, Stallhof, Kreuzkirche. Jeder nur ein Foto! So, das wars. Bitte weitergehen und in der Gruppe bleiben!IMG_0516

Mir abends einen Kaffee von meinem liebsten Badewannenbarista zubereiten lassen…IMG_0520…und dann, und dann, und dann?! Und dann setze ich mich ins Arbeitszimmer und schreibe mal wieder einen Artikel fürs Blöggel. Gibts dann morgen. Ja-ha, das Netflix bleibt heute kalt. Wenn nichts dazwischenkommt. Und ich habe mir extra dafür die Jogginghose ausgezogen!

 

Mehr Wochenenden anderer Leute gibts bei Susanne von Geborgen wachsen, die diese Aktion ins Leben gerufen hat.

 

 

 

#wib – im Oktober

Das Gute an Wochenenden ist, dass man sich von der Woche erholen kann, regenerieren. Das Schlechte an Wochenenden ist, dass dieser Grundsatz für Eltern mit kleinen Kindern aufgehoben zu sein scheint.

Pünktlich Freitags ist das Kleinkind regelmäßig an irgendwelchen Körperöffnungen undicht, fiebert und macht die Nacht zum Tag. Wenn einer von uns Eltern abwesend ist, passiert das auf jeden Fall.

Der Bärtige war auf Jungsurlaub dieses Wochenende. „Fahrradfahren!“, sagte er. „Bier trinken!“, sagte ich. Er stritt das vehement ab und ich winkte müde und ließ ihn… wo bitte kann sich denn heutzutage ein anständiger Familienvater noch ordentlich betrinken? Also so richtig! Mit zwei Bier. Na also. Von mir aus nennt er das eben Radurlaub.

Ich war also von Freitag Nachmittag bis einschließlich gestern Abend im Notdienst, habe eine Nacht auf dem Kinderzimmerteppich zugebracht, mir dabei die Hüfte verknackst, mehrere Maschinen Spezialwäsche gewaschen, getröstet, gewischt, getragen, gefüttert, gewindelt, geflucht. Das übliche, ihr kennt das.

Es gibt also keine Fotos vom Samstag. Ach, halt! Eins gibt es. Der Beste hatte natürlich angeboten heimzukommen, und das fand ich nett und auch selbstverständlich. Aber das wäre Quatsch gewesen. Der war irgendwo im Nirgendwo und wäre sonstwann dagewesen. Ich versicherte ihm, ich sei groß und stark und das kriegen wir schon hin. Nachts fühlte ich mich dann doch ein wenig einsam…FullSizeRender-2Radurlaub! Sportlerurlaub! Da hat er mich dann doch sehr zum Lachen gebracht 😀 Der Gute.

Heute Morgen um fünf war die Nacht zu Ende aber He! Wir hatten durchgeschlafen! Zwar schlonzte aus der Mittelöffnung des Kinderkopfes noch grün wabernde Alienkotze und ich hatte ein wenig Angst, Sigourney Weaver könne mit der Kanone über den Balkon hechten um mein Baby abzuknallen, aber ansonsten alles prima!

Ich fühlte mich wie Superwoman und beschloss, den heutigen Tag mit der Knipse im Anschlag rumzulaufen. Ihr wolltet mal wieder wacklige Handyfotos, also bitte. Geht los!

Um sechs hatten wir gefrühstückt, eine Runde Indoorfußball gespielt (ein Schaumgummiball ist eine absolute Kaufempfehlung  von mir), drei Bücher und eine Teletubbies-Folge geguckt (doch, echt jetzt) und danach war der Blondino nur mit der Aussicht auf Spielplatz davon abzubringen, seinen selig schlafenden Bruder zu wecken. Wir also raus. In der Garage die erste Diskussion, weil das Kind dachte, wir würden jetzt in den Sonnenaufgang radeln. Oder zu „Grabo“ und „Lisa“, seinen Kita-Tanten (die im übrigen weder noch heißen).

Ich war quasi mitten in der Nacht überhaupt noch nicht in the mood für Sport und wollte gemietlisch Wagen schieben. Der von uns mit dem größeren Kopf und den längeren Haaren hat sich durchgesetzt. Sieht auf dem Bild nur noch nicht danach aus.IMG_3919Wir waren die einzigen Menschen draußen und das hatte auch was für sich. Und überraschend war es noch dazu! In dem düstren Morgenlich hatten die Straßen mit Ampel- und Baustellenbarkenbeleuchtung was regelrecht Romantisches. Ein bisschen wie Weihnachtsvorstimmung! Scheen wars…

Ein romantisch beleuchteter Bagger, für jeden von uns war also etwas dabei 😉IMG_3925 IMG_3927 IMG_3931 IMG_3930  IMG_3928Bei Scholzens in der Bäckerei wurde schon gearbeitet. Mich jieperte es sofort nach Kartoffelkuchen! Aber leider hatten sie keinen (den Rest des Weges versuchte ich, auf andere Gedanken zu kommen. Kartoffelkuchen. Kartoffelkuchen. Kartoffelkuchen).IMG_3929Spielplatz im Dunkeln ist ja auch irgendwie skurril… und dieser hier hat noch das albernste Warnschild ever. Wohlgemerkt: An einem Spielplatz!IMG_3941 IMG_3944

IMG_3942 IMG_3943Es wurde langsam heller. Also einfach immer hellgrauer…IMG_3934 IMG_3935Neben dem Sachsenbad: Bagger. Den Blondino freuts, mich eher nicht. Heißt es doch nicht etwa, dass meine naiv-romantischen Wünsche nach Restaurierung dieses altehrwürdigen Bades erfüllt werden, sondern eher, dass nun Eigentumswohnungen, „Lofts“, dort hineingebaut werden. Allen Unterschriftensammlungen zum Trotz.

Wir machen uns auf den Weg zum Lieblingsspielplatz. Unterwegs: Pieschner Seenlandschaft (Die starren mich an, die Pfützen, seht ihr das auch?).IMG_3947

IMG_3952Wir gucken, wie weit der Frankreichladen mit dem Umbau ist. Nu ja, wird doch! Die zwei Betreiber bauen das alte Pieschner Schulhaus aus und das freut mich dolle. Außerdem haben wir nun bald zwei französische Restaurants in Pieschen. Zwei! Kein Bad, wo die Kinder schwimmen lernen könnten, aber man muss eben Prioritäten setzen. Haute Cuisine statt Schwimm´…

Der Spielplatz war auch fast vergessen, als der Blondino die abgestellte Fahrbibliothek entdeckte. „Laster! Laster Laster! Laster!“. Er hörte gar nicht mehr auf. Ich so: „Ja-haaaaa! Jeder hat eins, Babylein. Und deines sind doofe große Autos.“.IMG_3961Irgendwann konnte er sich lösen und wir gingen doch noch auf den Spielplatz. Morgens gegen sieben ist für mich die einzige Zeit, wo das ein Ort ist zum Aufhalten. Ich weiß nicht genau, ob es eine anerkannte Form der Sozialphobie ist- diese Aversion gegen volle laute Spielplätze- aber wenn, ich hab sie!IMG_3966Ohne Leute ist es sehr schön. Außerdem gibts dort Lavendelbeete. Und Thymianbeete. Minze. Irgendwann wird der Blondino im Kindergarten lernen, dass man nichts abrupft auf den Beeten, aber bis dahin lässt er mich in Ruhe pflücken.IMG_3969Die heutige Ausbeute:IMG_3973So weit sind wir aber noch nicht. Wir sind immer noch draußen und ich will ja heute Fotos machen! Also mach ich noch Fotos! Nein, wir gehen später nach Hause.

Das Kind kramt in seinen Taschen und findet zwei Walnüsse. Große Freude! Er liebt Fußball, aber nicht nur. Auch Fußkartoffel, Fußapfel, Fußtomate. Wir spielen eine Runde Fußnuss.IMG_3846 IMG_3856-1Drinnen dann habe ich immer noch Kartoffelkuchenjieper. Für mich ist das ein großes Ding! Was dem Bayer sein Weißwurstmetzger, ist dem Dresdner sein Stollenbäcker. Die Stollen werden ja ab dem Spätsommer gebacken und lagern dann irgendwie wochenlang und werden zig mal gebuttert und gezuckert und gedreht und gestreichelt, was weiß denn ich. Und während der Stollenbackphase kann man als Kunde natürlich noch keinen Stollen kaufen. Aber der Bäcker, der schlau ist, fixt die Kunden frühzeitig mit Kartoffelkuchen aus Stollenteig an. Funktioniert bei mir hervorragend! Ich mag das Gelumpe fast noch lieber als den Stollen selbst.

Nun habe ich ja keinen angesetzten Stollenteig zu Hause vorrätig, werde aber zum Glück fündig in einem alten Kochbuch aus der DDR von 1970. Das Buch ist so alt wie ich, hat aber weniger Falten und kennt mehr Rezepte. Ich weiß nicht, ob das gerecht ist. Ich versuche, beim Thema zu bleiben. Kartoffelkuchen also.IMG_3974Ich ändere das Rezept in dem Buch etwas und so wirds dann:

1 Würfel Hefe in 300ml warmer Milch auflösen und in eine Schüssel zu 500g Mehl, 2 Handvoll gemahlener Mandeln, knapp 100g Zucker, zwei Handvoll Rosinen, dem Abrieb einer Zitrone und einer Prise Salz gießen. Vorsichtig verrühren. 5 gekochte Pellkartoffeln durch die Presse drücken und unterkneten. Abdecken und mindestens eine halbe Stunde gehen lassen. Danach auf einem Blech ausrollen und ca. 20-30 Minuten backen bei 150°C Umluft (Ihr müsst das mal testen bei euerm Herd. Der Kuchen soll nicht braun werden, macht einfach ne Stäbchenprobe nach zwanzig Minuten.). In der Zwischenzeit hab ich ein halbes Stück Butter ausgelassen in einem Topf. Dann den Kuchen mit einem Essstäbchen malträtiert um ihn im Nachgang mit Butter zu übergießen und ordentlich mit Zimtzucker zu bestreuen. Dann noch mal zum Ausruhen in den auskühlenden Herd. So sieht er aus:FullSizeRenderUnd so auf´m Teller:IMG_3979Saftig, leicht kartoffelig und ein bisschen adventisch. Hm!

In der Zwischenzeit macht der Pubertino, was Pubis so machen. Irgendein Gerät bedienen. Und das Kindergartenkind macht, was ein Kindergartenkind so macht: Mit seinem Kindergartenrucksack in der Gegend rumlaufen.IMG_3972Außerdem darf er Teletubbies am Tablet gucken, während ich an dem Kuchen rumfummle. Ihr habt doch nicht geglaubt, das gänge hier so nebenbei? Pah! Der Kleine beschäftigt sich nicht alleine und der Große beschäftigt nicht den Kleinen. Also beschäftige ich den Kleinen oder mache was Erwachsenes. Oder erlaube dem Kleinen was Verbotenes, damit ich was Erwachsenes machen kann! Backen zum Beispiel. Oder Duschen.

Die kleine Rotznase legt sich zum Schlafen nieder. Essen will er nichts, nur ne Pulle Milch. Also bitte. Der Pubertino will keine Kürbissuppe, deshalb kriegt er Eierkuchen. Ich esse also alleine die freestyle-Kürbissuppe und weil der Topf so groß ist und niemand hier mitisst, müsst ihr! Nehmt einen Löffel und bedient euch. Hier kommt das Rezept:

1 Butternutkürbis, 4 Zwiebeln, 4 Knoblauchzehen, 2 Möhren, 1 Süßkartoffel, 1 Stück Sellerie und ein kleines Stück Ingwer putzen, kleinschneiden und im Fett eurer Wahl anbraten bis sich braune Stellen bilden. Mit Gemüsebrühe aufgießen und weichkochen lassen und danach fein pürieren. Gewürzt habe ich nur ganz sacht mit Garam Masala und ein wenig Brühpulver. Obendrauf dann Schnittlauch und ausgelassenen Schinkenspeck. War wirklich lecker!FullSizeRender-1Um zwei soll der Bärtige ankommen und ich bin aufgeregt! Ich freu mich! Und das Kleinchen schläft und schläft. Vor lauter Langeweile putze ich auf den Balkons rum und fotografiere die Herbstdeko… ich muss ja Fotos machen heute!IMG_3634 IMG_3630 IMG_3629Dann wars turbulent und niemand hat Fotos gemacht…

Jetzt ist schon wieder Abend und wir machens uns nett. Also jetzt gleich. Wenn ihr weg seid!IMG_3668 IMG_3864Ich setz mich in meine Couchecke und gucke die letzten Folgen der Staffel drei von „House of cards“, knutsche mit dem Bärtigen und freue mich, dass jetzt endlich Wochenende ist.

Ach nee, schon wieder vorbei.

Naja, jedenfalls schön, dass ihr heute zu Besuch da wart! Kommt mal wieder 😉 und wenn ihr noch mehr #wib- se sehen wollt, bei Susanne gibts die Linksammlung für dieses Wochenende.

Alles so schön bunt hier!

Heute ist der zwölfte des Monats. Und wie jeden Monat rennen zig Bloggerinnen und Blogger den ganzen Tag mit der Spiegelreflexkamera um den Hals herum und leben quasi einhändisch. Nur, um am Ende dieses Tages, des zwölften, der Netzgemeinde ihren Tag in zwölf Bildern präsentieren zu können.

Dies ist eine Ode. Oder soll es werden.

Vor einigen Wochen las ich eher zufällig (reißerische Überschrift; klappt bei mir immer!) auf einem Blog einen Verriss der Bloggerfotoaktionen. 12 von 12, das Wochenende in Bildern #WIB und dergleichen mehr. Das wäre alles total unecht, gestellt und die Schreiberin plädierte für mehr realistische Fotos…

Wer will das denn sehen?!

Ganz im Ernst: Jeder, der da mal mitgemacht hat, weiß, dass diese Bilderaktionen privater, ja, intimer sind als alle Texte und dass ganz viel Herz darin steckt. Vollkommen wurscht, ob die Bilder verwackelt sind oder das Motiv langweilig für den Betrachter. Es war an diesem Tag wichtig. Bedeutend. Und unecht? Wohl nicht. Gestellt? Naja, vielleicht manchmal etwas arrangiert. Aber weiß man es? Nein! Und selbst wenn, am Ende des Tages setzt sich eine „echte“ Familie an den möglicherweise „gestellten“ Tisch und sitzt dann bei Kerzenschein und einem acht-Gänge-Menü zusammen. Ist doch Klasse, oder? Ich find das Klasse.

Am Ende geht es hier um Entertainment. Wir sind hier um zu unterhalten. Ob mit Bildern oder Worten. Und ja, einige von uns hängen der Wahrheit gern ein glitzerndes Kleid um. Na und?

Ich freue mich jeden Monat auf diese Aktion. Oft klicker ich mich auch Montags durch die #WIBs, aber der zwölfte ist der zwölfte und das ist quasi der Tatort unter den Bloggertagen. Für mich.

Ich hab auch ein oder zweimal mitgemacht und für einige Lacher gesorgt, eher ungewollt. Und wisst ihr was? Das ist Stress für mich! Echt jetzt. Deshalb ziehe ich ja den Hut vor allen, die das regelmäßig machen. Ich weiß nicht, wie die das hinkriegen… mir fehlt immer der dritte Arm! Also schon prinzipiell. Wenn ich dann auch noch knipsen soll, sieht das so aus:

Na, geht doch! Ich kann meinen Kaffee und meine Streuselschnecke halten und dabei fotografieren!

Na, geht doch, ich kann meinen Kaffee und meine Streuselschnecke halten und dabei fotografieren!

Ach nein, doch nicht.

Ach nein, doch nicht.

Meistens habe ich nicht mal das Handy dabei, geschweige denn eine Kamera. Und die Hände voll mit Kind. Und Essen. Kinderwagen. Einkaufstaschen. Eimer. Ich könnte mir allerdings eine Helmkamera basteln und die so programmieren, dass sie alle zehn Minuten einen Schuss abgibt. Dann bräuchte ich am Abend nur die (Kann irgendjemand hier rechnen?) drölfzig Fotos sondieren und fertig! Das ist natürlich Unsinn, als ob ich eine Helmkamera programmieren könnte…

Es gab natürlich Momente, in denen ich gern die Helmkamera gehabt hätte: Zum Beispiel mein entgleistes Gesicht, als ich letzte Woche eine armdicke Kackwurst auf der Türschwelle zu meiner Küche gefunden habe. Was ist das? Wer war das? Mein Verstand weigerte sich, die visuelle Information sinnvoll zu verarbeiten. Das Foto von meinem grenzdebilen Gesicht hätte ich euch gern gezeigt. Leider hat niemand geknipst.

Oder als der Bärtige mit abgespreiztem Bein halb hinkend, halb hüpfend und laut: „Iiieh! Iiieh!“ rufend aus dem Schuppen kam, einen warmen Haufen zwischen den Zehen zerquetschend, da habe ich auch kein Handy dabei gehabt. Ich hätte zu gern ein Video gemacht! Allerdings weiß ich nicht, ob ich vor lauter Lachen das Ding auch nur drei Sekunden hätte ruhig halten können.

(Exkurs: Es ist heiß. Es ist Sommer. Es ist des Babys zweiter Sommer. Nein, wir anderen scheißen nicht einfach in die Gegend. Nur einer von uns.)

Oder gestern, als ich mit dem Baby duschte und dieser dann beschloss, es reiche ihm jetzt und mitten in meiner Conditionerphase die Duschkabine verlassen wollte und ich quasi blind das glitschige Männlein aus der Dusche hievte und dann comedyreif in dem ganzen schmierigen Schaumzeugs die Beine in die Luft riss und in der Duschkabine eine Breakdancerolle auf dem Rücken machte (In dem Video wäre ich dann allerdings bekleidet). Es gibt kein Video. Leider.

Es gibt auch heute keine zwölf Fotos von mir. Aber viele andere haben sich die Helmkamera aufgesetzt, sind mit Spiegelreflexkamera um den Hals den ganzen Tag rumgelaufen, einen dritten Arm am Brustbein montiert, der das Handy im Anschlag hält und dergleichen mehr. Alles nur, um uns eine Freude zu bereiten. Um uns zu unterhalten.

Ich weiß nicht, was ihr jetzt macht. Ich für meinen Teil geh jetzt in Fotos bei der 12 von 12-Sammlung stöbern. Und ich bin sicher, jede(r) von denen weiß, wie eine Kackwurst im Flur aussieht. Realität? Ach, hör doch auf! Ham wir alle genug.

In diesem Sinne: Gute Unterhaltung!

Garten- #wib

Garten- #wib

Ich #wib-be heute mal durch den Garten.

Ich war am Samstag das erste mal wirklich alleine dort! Ich saß inmitten Blätterrauschen und Vögelpiepen und vergaß beinahe, dass ich mich noch in der Stadt befinde. Die Bemme hat auch gleich viel besser geschmeckt.IMG_2735

Es sieht schon aus, als wäre es meins: Überall steht und hängt Zeugs rum. Fertig ist hier nichts, aber voll! Voll Krims vor allem…IMG_2739

IMG_2741…Wenn ich Nägel finden würde. Oder die Bohrmaschine! Und mich entscheiden könnte, was an die Wand soll!

Dieses Schmuckstück habe ich beim Trödel gefunden und der Mann war fuchsig und hat gesagt, es könne nur einer bleiben! Er oder der Tisch! Ich habe selbstverständlich höflich gefragt, ob er Hilfe bräuchte beim Packen. Der Mann (Sie sind erwartungsgemäß beide noch da und ignorieren sich gegenseitig.).IMG_2766

IMG_2738Küche (Ausschnitt, also der Ausschnitt mit der höchsten Krimskramsdichte)

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Sieht abenteuerlich aus, ist es auch: Der Treppenaufgang unters Dach. Der Bärtige hat am vergangenen Wochenende die zweite Seite ausgebaut und unter gigantischen Flüchen (beispielsweise: „Diese Furzkrampe soll der Blitz beim Scheißen treffen!“) folgendes Ergebnis erzielt:

IMG_2743Da kann jetzt eine Hamsterfamilie übernachten. Oder zwei von uns Leuten. Mit herunterhängenden Beinen. Wir werden mal sehen…

Die andere Seite der Treppe sieht so aus:IMG_2744Ich glaube, wir haben bald einen Familienschlafbereich, wenn auch einen mit halsbrecherischen Auf- und Abgang.

Draußen siehts vergleichsweise langweilig aus:IMG_2736

IMG_2737Es wächst alles, niemand ist überraschter als ich! Ich muss jetzt mal ein bisschen mit Pflanzencontent um mich schmeißen…IMG_2759

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IMG_2750Bilder meiner spektakulären Brennessel-Zucht:

IMG_2752Das hier ist kein Unkraut, das muss so! Wird noch was… hoffe ich.

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IMG_2748Ich habe alle Fässer und Außensteckdosen mit „Kindersicherungen“ verrammelt. Bis zur Unbenutzbarkeit 🙂IMG_2756

IMG_2767Am schönsten finde ich die olle Tür vom Schuppen (inklusive Spinnweben):IMG_2763… und das Außenwaschbecken, das sich der Wein unter den Nagel gerissen haben wird am Ende des Sommers:IMG_2762

IMG_2747Am Sonntag waren wir wieder alle vier dort. War dann nix mit Ruhe und die Vögel haben sich auch ängstlich verzogen, aber das ist mein liebstes Gartenpflänzchen (von hinten):IMG_2782Das war mein Wochenende in Bildern (#wib) mit der Sondersendung „Du und Dein Garten“. Hier kommt noch ein Selfie der spießigen Gärtnerin im Spiegel vor oberspießigen Petunien in -ja wirklich- einem Plastebalkonkasten. Ach, dann lacht doch! IMG_2761

Mehr Wochenendenbilder gibts bei Susanne von geborgen wachsen.