Zu Gast bei Nieselpriems: Anne und ihre Sorbischen Ostereier

Es begab sich neulich, da sah ich auf Instagram bei der Anne, die unter Alu_Dresden bloggt, dieses Foto hier…

Quelle: Alu_Dresden (Instagram)

… und kommentierte enthusiastisch vor Begeisterung für diese Handwerkskunst. Krass, was manche Menschen so können, oder?

Nun weiß einjede(r), der/die/das (es ist ein Graus, man/ frau traut sich ja kaum noch, einen Satz ins Internet zu schreiben; ab sofort ist mit jedem Personalpronomen ein jeder Mensch – ha! – mitgemeint), der (es geht schon los) mich kennt, dass ich ein eher farbloser Typ bin, der sich gern mit allerlei Grautönen umgibt und Buntes eher meidet. Bei diesen Eiern jedoch, ich weiß nicht wieso, da hüpfte mein Herz, da frohlockte mein Geist! Da pulsierte die österliche Begeisterung gar bunt in mitten meinem von zartgrauen Wänden umgebenen Sein.

Anne schrieb auch sofort zurück, wir sollten uns doch verabreden zum Malen, und so kam es auch. Also Anne kam. Zu mir. Und schön war das! Aber seht selbst.

Anne packte einen großen Korb auf meinen Küchentisch und lüpfte den Inhalt. Ich war ein wenig an „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ erinnert, beim Anblick der vielen gebogenen Löffel, die sie energisch auf meinen Tisch packte. Dann kamen noch gerade Löffel herzu, die sie tatkräftig Uri-Geller-like verbog. Diese Löffel kamen in ein mit Körnern gefülltes Schraubglas. Ich staunte Bauklötze.

Des weiteren hatte sie ein ehemaliges Meerrettichglas dabei, das selbst umgebaut wurde zu einem Höllengefäß mit Docht. Das war alles ganz ausgeklügelt! Dieses Meerrettichglas hatte die ideale Höhe für das Schraubglas mit den Löffeln und der Docht im selbstgebauten Funzler die ideale Länge und Dichte, um die ideale Hitze zu entwickeln unter den Löffeln. Ein Hexenwerk.

Dann packte sie Gänsekiele aus (ihr sehr die auf dem oberen Bild im linken unteren Quadranten). Sie erzählte mir, dass sie die selbst zurechtschnitzte. Wobei da nichts geschnitzt wird, sondern rasiert, denn es kommt eine Rasierklinge zum Einsatz, mit deren Hilfe zuerst die unerwünschten Härchen entfernt und dann die Spitze zurechtgestutzt wird. Zu einem Dreieck oder einem Rhombus oder einer anderen Form, die dann, in Wachs getaucht, das entsprechende Muster bilden soll.

Ein Gänsekiel in dreieckiger Form

Auch das ist ein Werkzeug zum Zeichnen: Eine Stecknadel in zweierlei Form in einen Stift gespießt ergibt am Ende auf dem Ei ein Pünktchenmuster

Anne brachte auch allerhand Vorbilder mit, die mich in grenzenloser Ehrfurcht verstummen ließen.

Ich war mir sicher, sowas niemals zu können, aber probieren wollte ich es dennoch!

Ich lernte noch, es gäbe verschiedene Praktiken. Zum einen kann man mit dem farbigen Wachs Farbe auf das Ei bringen und das ist dann der Schmuck. Man kann aber auch mit dem Wachs Muster aufbringen, das Ei dann einfärben und im Anschluss das Wachs wieder abkratzen und ebenso weiterverarbeiten in mehreren Etappen. Die „bloße“ Stelle ergibt dann das Muster. Auf dem Bild unten mit den bunten Eiern im Karton hier ist das Ei oben rechts genauso entstanden.

Here we go. Anne zeigte mir, dass man zuerst die weißen Eier mit Essigessenz abreibt, um den Stempel zu entfernen. Und erklärte, am besten nähme man rohe Eier, die lägen besser in der Hand. Das heißt, die übermütigen Menschen in der Lausitz bemalen zum Teil stundenlang rohe Eier um sie danach (!) erst auszupusten. Ich wollte lieber kein Risiko eingehen, meine Blaskompetenzen in Koeinheit mit rabiatem Verhalten gegenüber unschuldigen rohen Eiern ließen mich zurecht befürchten, ich würde mir mein „Kunstwerk“ am Ende in Scherben betrachten können. Ich nahm ausgepustete Eier.

Anne präparierte die Wachslöffel, indem sie kleine Stücke von ordinären Wachsmalstiften mit Bienwachs von der Platte in einem geheimen Mischungsverhältnis auf einen Löffel gab und den Meerrettichglasbunsenbrenner darunter stellte. Und das verschmolz dann zu einer farbigen Wachssoße.

Das ist Anne. 🙂 Anne lächelt auch beim Eierbemalen, Anne lächelt eigentlich immer. Das unterscheidet uns. Ich mag Anne troztdem.

Hier könnt ihr sehen, wie man beim Eierbemalen das Ei hält. Es ist nicht so leicht, wie es aussieht. Nichts an dem Tag war so leicht, wie es aussah. Ich hielt erst mal eine Weile ein Ei in der Hand und drehte es. Auch das ist eine Technik, die man dann brauchen würde.

Dann lernte ich die richtige Technik, die richtigen Abstand zum Wachslöffel, die richtige Schnelligkeit und so weiter. Den Haltearm aufgestützt mit dem Ei in der richtigen Haltung in einem kurzen Abstand zum Löffel mit dem flüssigen Wachs und dann den Gänsekiel eintauchen und schnell auf das Ei bringen, drehen, tauchen, auftippen, drehen, eintauchen ins Wachsen, tippen aufs Ei und drehen. Am Anfang war das Wachs bereits erkaltet, bis ich am Ei war. Fails kann man aber einfach mit dem Fingernagel abkratzen, kein Ding!

Und irgendwann kam ich in den Flow. Das Wachs, das Ei, der Gänsekiel und ich wir waren eine Einheit. Und es machte nicht nur Spaß, es war wie Meditation! Nicht, dass ich mich damit auskennen würde, auch nicht mit Yoga, aber ich fühlte nur das, was im Augenblick war und meine Konzentration war ganz und gar auf diesen schlichten Vorgang des Wachsdippens und auftippens gerichtet. So müssen das manche Menschen mit Yoga empfinden.

Ich empfand es als großartig!

Der Blondino durfte sich mit Annes Hilfe auch produzieren…

… und entschied sich dann für Guachefarben und Pinsel.

Am Ende des Nachmittages hatte Anne ein Ei bemalt und der Blonde und ich wir haben uns daran versucht. Vielleicht könnt ihr erraten, welches Ei von Anne ist? Ist schwer, ich weiß.

Anne ist auch lesenswert. Hier gehts zu ihrem Blog: Mama, weißt du?

Hier noch ein interessanter Link für alle, die sich mit den verschiedenen Techniken auseinandersetzen wollen und selbst mal Hand an den Gänsekiel legen möchten: Spreewaldinfo

Und ein Wikipedialink zur Sorbischen Tradition des Eierverzierens darf auch nicht fehlen.

 

Schöne Ostern uns allen!

Fasching 2018

Büchsenhochstapelei

Der Mitmach-Beitrag für den Kindergarten war in diesem Jahr ein Dosenwurfspiel.

Ich habe die Dosen lackiert um danach keine Ahnung mehr zu haben, wie nun weiter…

Zum Glück stolperte ich im Baumarkt über Isolierband für Elektriker*, was sich nicht nur mit knapp sechs Euro im Vergleich zu Acryfarbe als kostengünstige sondern auch später in der Verarbeitung als sehr praktische Lösung erwies. Das Faschingskind konnte mithelfen beim Bekleben und rückwirkend hätte ich mir sogar die Grundierung mit Acryllack sparen können. Dieses Tape kommt jetzt öfter zum Einsatz. Guckt mal hier, was man damit alles machen kann!

Faschingskrapfen

Der Beitrag fürs Kindergartenbüfett hat mich gestern Abend echt Nerven gekostet! Eingeschrieben hatte ich mich für „Pfannkuchen“, die in Sachsen das sind, was anderswo als Berliner bekannt ist (Und das, was andere als Pfannkuchen kennen, heißt in Sachsen Eierkuchen oder Plinsen… zugegeben, es ist wirklich ein wenig kompliziert! Zur Aufklärung kann man auch noch mal hier beim Nieselpriemchen des Vertrauens nachlesen.)

Ausgesucht hatte ich mir ein Kinderrezept aus dem aktuellen Heft „Meine Familie & ich“. Pfannkuchen aus dem Ofen, die sogar Kinder backen können? Dann kann ich das auch!

Nachdem ich erfolglos versucht habe, aus den angegebenen Zutaten gemäß der Anleitung einen „glatten Teig“ zu kneten und einen kleinen Tobsuchtsanfall wegen dem *piep* Teig und dem verdammten *piep* Rezept hatte,  habe ich versucht die Chose zu retten, indem ich zwei Eigelb und einen halben Liter warme Milch dazugeschüttet habe. Es wurde dann noch immer kein „glatter Teig“, aber immerhin ein Teig!

Da mir für einen zweiten Versuch die Zutaten fehlten, lavierte und improvisierte ich tapfer weiter.

Gefüllt habe ich die knochentrockenen *piep* Teigsteine mit Hinbeermarmelade, indem ich eine dünne Tortenfüllspitze durch einen Gefrierbeutel gepiekst habe und im Anschluss diesen mit der Marmelade gefüllt. Und dann das Schönste: Damit beherzt wie eine medizinische Fachangestellte im Akkord zweiunddreißig Teig-Patienten eine blutrote Himbeerinjektion verpasst! Hat auch keiner geweint.

Da ich geschmacklich mit dem Gelumpe keinen Preis würde gewinnen können, musste die Optik wenigstens stimmen. Aus Blutorangensaft und Puderzucker einen Guss obendrüber und…

… Zuckerkügelchen!

Zu meiner grenzenlosen Überraschung ergab der Geschmackstest, dass die „Pfannkuchen“ von der Konsistenz zwar eher ein Zwischending zwischen Milchbrötchen und Semmeln sind, aber durchaus schmecken!

Die Klamotte

Das Faschingsmotto in diesem Jahr war „Wild Wild West“, aber das Faschingskind erklärte, er wäre ein feuerspeiender Drache und damit fertig. So!

Also gut. Mithilfe meiner phantasiebegabten Bloggerfreundin Anja zerschnitt ich beherzt ein grünes Spannbettlaken und ein altes gelbes T-Shirt. Für die Drachenzunge musste ein Stück Weihnachtsmannbeutelstoff dran glauben. Als Schnittmuster sind Kapuzenhoodie und Pants aus dem Klimperklein- Buch *zum Einsatz gekommen, wobei die Kapuze ordentlich gepimpt wurde, wie es sich für einen furchteinflößenden Drachen geziemt!

Et voila! 

Das ist Anja. Danke Anja! ❤

Weil heute Dienstag ist, verlinke ich den ganzen Bastelbeitrag gern unter Creadienstag. Wer auf der Suche nach krativer Befruchtung ist, wird dort sicher fündig!

 

 

 

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Happy Birthday!

Happy Birthday!

Das Nieselpriemchen ist jetzt ein Jahr alt. Heute kommen die Leser und Freunde zu Wort. Herzlichen Dank euch allen! Es ist mir eine Freude, für euch zu schreiben! Und ich werde weitermachen, bis es keine Sau mehr lesen will. Im Ernst. Ich bin ja schliesslich nicht zum Spaß hier!

Liebe Rike,
ich gratuliere Dir ganz herzlich zum Blog-Jubiläum! Es ist eine Freude, bei Dir zu lesen, ich liebe Deine leichte Art zu schreiben, mach weiter so. Überhaupt finde ich Dich einen herzensguten Menschen, der das Herz am rechten Fleck hat. Ich mag Deine Art zu denken und schätze Dich sehr <3!
Alles Liebe, Séverine alias Mama on the Rocks

 

Sehr geehrte Mama von Nieselpriem,

herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag Ihres kleinen Blöggchens. Anbei übersenden wir Ihnen die Zusammenfassung der U6 Untersuchung bei Ihrem Blogkinderarzt. Insgesamt können für einjährige Blogs folgende entwicklungsdiagnostische Meilensteine genannt werden, bei welchen Sie in Summe wirklich ganz hervorragend abgeschnitten haben:

Um Entwicklungsfortschritte beurteilen zu können, beobachteten wir Ihr Kleines zunächst beim Spielen. Mit seinen Lieblingsspielsachen, einem Laptop und einer Tasse Kaffee, kann es schon ganz hervorragend umgehen und beherrscht die Spielwiese des www deutlich besser, als etwa die Mutter der Unterzeichnerin. Und das mit eins! Sensationell. Es beherrscht nicht nur den Pinzettengriff (Greifen mit Daumen und Zeigefinger) sondern untersucht auch Gegenstände und Lebensereignisse, indem es sie schüttelt, abtastet, hinterfragt, auf den Arm nimmt, ins rechte Licht rückt und klarstellt. Eine wirklich bemerkenswerte Leistung! Auch die Sprachentwicklung wurde schon während der U6 Untersuchung geprüft und wir schlagen vor, Ihr Blöggchen zumindest etwas früher einzuschulen. Nicht nur nutzt es Silbenverdoppelungen wie Dada, sondern auch Bubu und Ada. Wir konnten, nach eingehender Betrachtung, ein wahres Feuerwerk an Lauten vernehmen, die uns auf das Köstlichste unterhalten haben. Selten sind einjährige Blogs zu solchen Transferleistungen in der Lage, herzlichen Glückwunsch. Viel Aufmerksamkeit richteten wir auch auf die neuen Fähigkeiten Ihres Kleinsten, etwa auf das Krabbeln, freie Sitzen in Erzählen und Hochziehen an Gegenständen oder Geschichten, um zu stehen oder erste Gehversuche oder wunderbare Anekdoten daraus zu machen. Auch hier kann es nur Lob geben, das macht es auch schon ganz ganz fein. Es gibt 12-Jährige, die zu weniger in der Lage sind und gänzlich unordentlich daherkommen. Liebe Nieselpriem-Mama. Ich hoffe das kleine Blöggchen entwickelt sich weiterhin so prächtig und bin gespannt, auf was wir uns bis zur U7 gefasst machen können. Holen Sie schon mal das Laufrad aus dem Keller und setzen Sie ihm einen Helm auf. So ein aufgeschlossenes, freundliches, schlaues Blöggchen, es lebe hoch!

Herzlichst Ihre Juramama

 

Liebe Rike!

Zum Blog-Geburtstag herzliche Glückwunsche. Dafür, dass Du unter die Blogger gegangen bist, obwohl Du anfangs gezweifelt hast, dass Du NIESELPRIEM mit soviel Liebe betreibst und so tolle und ehrliche Texte verfasst. Du hast in diesem Jahr schon sehr viel geschafft und bist sehr gut in der Blogger-Community vernetzt und angekommen. Ich freue mich für Dich und wünsche Dir weiterhin viele tolle Erlebnisse mit dem Blog.

Ganz liebe Grüße nach Dresden, Nina alias Frau Mutter

 

Liebes Nieselpriem,

als ich das erste Mal von dir las, war ich überrascht, erstaunt und musste sehr oft dolle schmunzeln, ob der witzigen Geschichten, die sich von nun an in mein Leben einschlichen, und die sind ganz und gar nicht langweilig. „Soll ich´s wirklich machen oder lass ich´s lieber sein…“ Das war der erste Blogbeitrag. Der sprach mir aus dem Herzen – genau das sind die Gedanken, die man sich macht, wenn man ein neues Unterfangen starten will und sich leider viel zu oft dagegen entscheidet, weil es ja alles irgendwie immer schon alles gibt. Zu unser aller Glück und Freude war das hier nicht so und jetzt kannst du weiter wachsen, gedeihen und ganz viele Menschen zum Schmunzeln und zum Nachdenken anregen. Also lass dich im neuen Lebensjahr nicht unterkriegen und wachse über dich hinaus, auch wenn der Wind manchmal eine ziemlich steife Brise hervorbringt. Also liebes Nieselpriem, lass uns die Gläser mit Gin&Tonic füllen und gehörig auf deinen Geburtstag anstoßen, denn du bist schon jetzt einer von den ganz Großen für mich! Gerne auch persönlich!

Herzliche Geburtstagsgrüße von Bea vom Reiselustmacher-Blog Cool places to stay

 

2015-02-17 11.02.48

Schneeglöckchen mit Marmeladenbrot von Perry

Liebe Henrike,
ich war fix im Garten und habe dir Blumen geholt, dann habe ich dir einen Kaffee gekocht und ein Marmeladentoast geschmiert…
…und jetzt, lass dich umarmen und nimm die ♡-lichsten Glückwünsche entgegen. Hab Dank für so viele schöne Texte, für das Schmunzeln und das laute Lachen und auch für das, was nachdenklich stimmt. Ich schicke dir gaaanz dolle Geburtstagsgrüße irgendwo nach Pieschen ♡☆♡☆♡ Perry Schroeder

 

Liebes Nieselpriemchen,

zu Deinem ersten Blog-Jubiläum möchten wir, Mr. und Mrs. Essential vom zufällig gleichnamigen Blog vor allem eines sagen: Danke! Danke für Deine lustigen, sensiblen, ehrlichen, sympathischen und auch tiefsinnigen Beiträge. Danke für den Einblick in Dein Leben und Deine Gedanken. Natürlich sagen wir nicht nur Danke, sondern gratulieren zusammen mit Nummer 1,2,3 und 4 sowie K1 und K2 von ganzen Herzen und freuen uns gleich auf das nächste Jahr mit Dir in der Blogospäre.

Alles Liebe von Deinen Lesern von Essential Unfairness

 

Liebste Rike,
Schon ein Jahr Nieselpriem. Schon ein Jahr Party on. Schon ein Jahr Goldstaub im Bloggerkosmos. Ich lese sehr gern deinen Blog und ich muss oft dabei kichern und nachdenken über deine Zeilen. Mach weiter so. Ich freue mich auf weitere tolle Jahre mit Nieselpriem.

Deine ALU  von Große Köpfe

 

Liebe Rike,
der erste Geburtstag ist immer was Besonderes. Nicht nur für die Kinder, auch für die Eltern. Man lässt das vergangene Jahr Revue passieren, klopft dem Kind und sich auf die Schulter was man alles geschafft und vor einem Jahr noch nicht für möglich gehalten hat.
Nun ist dein Blog kein Kind. Aber auch er verhält sich ein bisschen so. Er möchte gehegt und gepflegt werden, mit Neuigkeiten gefüttert und ja, auch gelobt werden.
Ich kannte Nieselpriem schon länger als ich dich kenne. Und hatte immer das Gefühl, dass da jemand mit viel Herz und Hirn schreibt. Dann lernten wir uns zufällig kennen und ich sah all das bestätigt. Du bist toll, dein Blog ist großartig und ich freue mich schon aufs Zehnjährige. Und auf die Hochzeit zwischen Nieselpriems jüngstem „Mitarbeiter“ und dem Runzelfüßchen. Das können Geschichten werden!

Alles Gute und lass es krachen Liebste, Andrea von Runzelfüßchen

 

Liebe Rike,

ein Jahr ist er nun alt, dein ‚Nieselpriem‘-Blog. Das heißt, ein Jahr lang hast du uns mit deinen Blog-Posts erfreut: mal lustig über Furz- und Rülpskassen, über den Pieschener Konzept-Supermarkt oder über das Kochen von Sanddorngelee, mal furios mit einer Konzertkritik zur Tim Herzberger Show und mal nachdenklich mit Artikeln zu deinem ältesten Sohn oder über das Wunder, viel später noch ein zweites Kind zu bekommen. Dein großes Herz zeigst du immer wieder mit deiner Reihe „Meine Blumen für …“, in der du in elaborierten Elogen (welch hübsche Alliteration!) Bloggerinnen und Blogger würdigst. Es erfüllt mich mit großer Freude, selbst auch einmal einen der Nieselpriemschen Blumensträuße erhalten zu haben – verbunden mit einer geradezu beschämend löblichen Lobpreisung des Familienbetriebes. Noch viel mehr freut es mich jedoch, dass ich durch deine Blumen-Laudatio den Blog der großartigen Andrea Harmonika entdecken durfte. Aber du hältst dich nicht nur auf deinem Blog auf. Nein, du belebst die Blogosphäre, indem du eifrig und regelmäßig andere Blogs besuchst, wo du genauso fleißig und herzlich kommentierst wie auf Facebook. Dafür von ganzem Herzen ein großes Dankeschön! Zum ersten Geburtstag deines Blogs habe ich es dann auch geschafft, endlich nachzuschlagen, was ‚Nieselpriem‘ eigentlich bedeutet. Die Wort-Bild-Schere könnte nicht größer sein, handelt es sich doch um einen „langweiligen, mürrischen Menschen“. Obwohl wir uns gar nicht persönlich kennen, wage ich mit dem Brustton der Überzeugung zu sagen: Das bist du sicherlich nicht! Denn durch deinen Blog habe ich dich, liebe Rike, als charmant, selbstironisch, leidenschaftlich und warmherzig kennengelernt. Daher kannst Du dir gar nicht vorstellen, wie sehr es mich grämt, dass mich die Arbeit davon abhielt, dich bei deinem Berlin-Trip vor ein paar Wochen zu treffen. Wir holen das nach. Versprochen! Bis dahin wünsche ich dir und deinem ‚Nieselpriem‘-Blog alles Gute und freue mich auf zukünftig zu erwartende Blog-Beiträge von Erika Mannscher Qualität aus deiner Feder.

Mit den besten und herzlichsten Blogger-Grüßen von Christian vom Familienbetrieb

 

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