Büchsenhochstapelei
Der Mitmach-Beitrag für den Kindergarten war in diesem Jahr ein Dosenwurfspiel.
Ich habe die Dosen lackiert um danach keine Ahnung mehr zu haben, wie nun weiter…
Zum Glück stolperte ich im Baumarkt über Isolierband für Elektriker*, was sich nicht nur mit knapp sechs Euro im Vergleich zu Acryfarbe als kostengünstige sondern auch später in der Verarbeitung als sehr praktische Lösung erwies. Das Faschingskind konnte mithelfen beim Bekleben und rückwirkend hätte ich mir sogar die Grundierung mit Acryllack sparen können. Dieses Tape kommt jetzt öfter zum Einsatz. Guckt mal hier, was man damit alles machen kann!
Faschingskrapfen
Der Beitrag fürs Kindergartenbüfett hat mich gestern Abend echt Nerven gekostet! Eingeschrieben hatte ich mich für „Pfannkuchen“, die in Sachsen das sind, was anderswo als Berliner bekannt ist (Und das, was andere als Pfannkuchen kennen, heißt in Sachsen Eierkuchen oder Plinsen… zugegeben, es ist wirklich ein wenig kompliziert! Zur Aufklärung kann man auch noch mal hier beim Nieselpriemchen des Vertrauens nachlesen.)
Ausgesucht hatte ich mir ein Kinderrezept aus dem aktuellen Heft „Meine Familie & ich“. Pfannkuchen aus dem Ofen, die sogar Kinder backen können? Dann kann ich das auch!
Nachdem ich erfolglos versucht habe, aus den angegebenen Zutaten gemäß der Anleitung einen „glatten Teig“ zu kneten und einen kleinen Tobsuchtsanfall wegen dem *piep* Teig und dem verdammten *piep* Rezept hatte, habe ich versucht die Chose zu retten, indem ich zwei Eigelb und einen halben Liter warme Milch dazugeschüttet habe. Es wurde dann noch immer kein „glatter Teig“, aber immerhin ein Teig!
Da mir für einen zweiten Versuch die Zutaten fehlten, lavierte und improvisierte ich tapfer weiter.
Gefüllt habe ich die knochentrockenen *piep* Teigsteine mit Hinbeermarmelade, indem ich eine dünne Tortenfüllspitze durch einen Gefrierbeutel gepiekst habe und im Anschluss diesen mit der Marmelade gefüllt. Und dann das Schönste: Damit beherzt wie eine medizinische Fachangestellte im Akkord zweiunddreißig Teig-Patienten eine blutrote Himbeerinjektion verpasst! Hat auch keiner geweint.
Da ich geschmacklich mit dem Gelumpe keinen Preis würde gewinnen können, musste die Optik wenigstens stimmen. Aus Blutorangensaft und Puderzucker einen Guss obendrüber und…
… Zuckerkügelchen!
Zu meiner grenzenlosen Überraschung ergab der Geschmackstest, dass die „Pfannkuchen“ von der Konsistenz zwar eher ein Zwischending zwischen Milchbrötchen und Semmeln sind, aber durchaus schmecken!
Die Klamotte
Das Faschingsmotto in diesem Jahr war „Wild Wild West“, aber das Faschingskind erklärte, er wäre ein feuerspeiender Drache und damit fertig. So!
Also gut. Mithilfe meiner phantasiebegabten Bloggerfreundin Anja zerschnitt ich beherzt ein grünes Spannbettlaken und ein altes gelbes T-Shirt. Für die Drachenzunge musste ein Stück Weihnachtsmannbeutelstoff dran glauben. Als Schnittmuster sind Kapuzenhoodie und Pants aus dem Klimperklein- Buch *zum Einsatz gekommen, wobei die Kapuze ordentlich gepimpt wurde, wie es sich für einen furchteinflößenden Drachen geziemt!
Et voila!
Das ist Anja. Danke Anja! ❤
Weil heute Dienstag ist, verlinke ich den ganzen Bastelbeitrag gern unter Creadienstag. Wer auf der Suche nach krativer Befruchtung ist, wird dort sicher fündig!
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