Coronawochenende in Bildern

„Essen in Bildern“ vor allem, aber bleiben sie neugierig! Hier gibt es einiges zu sehen. Halten sie vorsorglich Chips, Malteser oder einen Becher Eis in Griffnähe.

So. Here we go. Ich dachte mir, ich müsste mal wieder was dafür tun, dass ich im Header dieses Blogs behaupte, es ginge hier um „Abenteuer rund um Aufzucht und Pflege der Jungen“, das heißt: Content her von richtigen Kerls! Sollten sie die Anschaffung eines oder mehrerer männlicher Fortpflanzen erwägen, dann stocken sie schon mal vorsorglich den Dispo auf! Ich kann ihnen berichten, dass ich mich gerade in einer Zeit der Lebensmittelverknappung oftmals genötigt fühle, meinen vollen Einkaufswagen zu rechtfertigen. Kurz: Ein Sack gefrorene Schnitzel und eine Palette Joghurt gehen als kleiner Snack durch! Deshalb finden sich über Gebühr Fotos von zusammengekochten Lebensmitteln bei meinem Wochenendbericht-ich stehe eigentlich ständig am Herd.

Zum Beispiel deswegen:

Das Beste, das aus Bohnen werden kann, ist nicht etwa dieses neumodische überkandidelte vegane Eiweiß, nein, das hier:

Bohnen kurz blanchieren, gefrorene Bohnen nur auftauen. Zwei Hände voll Zwiebeln in Butterschmalz anbraten, bis sie Farbe bekommen. Dann die Bohnen dazutun und scharf anbraten. Die müssen wirklich Farbe bekommen! Rühren ab und zu, probieren, ob sie bissfest und gar sind, das dauert ein wenig. Gewürzt wird das mit Salz, Pfeffer und von mir aus etwas Kräutlein aus der Provence. Ein bis zwei Esslöffel Aceto Balsamico in die Pfanne geben, wenn es aufhört zu zischen, ausschalten. Von acht Tomaten die Wände sauber abschneiden und die abtupfen, in Streifen schneiden. Den Rest der Tomaten aufheben und eine Tomatensuppe planen für die nächsten Tage. Die Tomatenwände in die Bohnenpfanne geben, es soll nicht so zerkochen wie auf dem Foto. Das ist nicht schön geworden, Frau Nieselpriem!

Dazu passt luxeriöses Kartoffelpüree, und das geht so. Mehligkochende Kartoffel schälen und kochen (ihr seid bestimmt überrascht), dann in ein Sieb. Im Kartoffeltopf ein Löffel Butter mit einem Esslöffel Knoblauch anschwitzen, dann ein Becher Schlafsahne dazu, Salz, eine Prise weißer Pfeffer, aufkochen. Die Kartoffeln dazu und stampfen. Um Gottes Willen nicht pürieren! Danach -wenn ihr habt- ein wenig Trüffel drüber hobeln (mir wird der Schlüpfer warm). Ich hatte keine Trüffel, ich habe Schnittlauch genommen (nein, ich denke nicht, dass Schnittlauch als Ersatz für Trüffel durchgeht, aber wir müssen alle Opfer bringen in diesen Zeiten).

Dazu passt zum Beispiel ein rosafarbenes Lämmchen. Oder Fischstäbchen vom Aldi. Im Ofen lieblos sich selbst überlassen.

Beim Essen ist die einzige Gelegenheit, bei der wir alle vier am Tisch sitzen, der Bubi verschanzt sich sonst in der Bubiburg und lernt fürs Abitur (offiziell) oder daddelt (wahrscheinlicher) und züchtet Körperbehaarung (offensichtlich). Seit Anbeginn der Quarantäne hat er sämtliche Rasurbestrebungen aufgegeben und sieht nun mit seinem wolligen Backenbart aus wie George Washington. Ich muss ständig hingucken. Außerdem ist sein modischer Undercut rausgewachsen, wir verlottern. Da es bald absolut solidarisch zugehen wird, weil kein Mensch ins Solarium, Sonnenstudio, Friseurstudio oder zur Nagelmodellage gehen kann, werden wir bald alle mit grauen verwachsenen Haaren, abgeknaubelten Fingernägeln und fahler Gesichtshaut umherschlurfen. Come as you are, ich freu mich drauf.

Am Nachmittag haben wir den Wandertag ausgerufen. Wir sind nach Tharant gefahren und wollten durch den Forstbotanischen Garten lustwandeln. „Arboretum“, wie wir Intellektuellen dazu sagen. Gut, das Arboretum war geschlossen, die schließen echt den Wald zu, die spinnen, aber dann suchen wir eben irgendwas anderes zum Lustwandeln. Herrschaftszeiten, als ich Kind war, gabs gar kein Arboretum! Ich konnte Hascher um den Apfelbaum bei meiner Oma im Garten machen und damit hatte es sich! Also reißt euch zusammen!

Das verwöhnte Wohlstandskind steigt aus dem Auto und schmeißt sich längs mit der Begründung, es könne und wolle nicht laufen. Man kennts.

Wir haben dann Pferde „gefunden“ und der Blonde durfte unter Anleitung des Besitzers die Resi, den Axel, „die Chefin“ und ein polnisches Austauschpferd füttern und striegeln. Das Kind war happy und sagte zu dem Pferdemann: „Du bist ein wirklich schöner Mann, vielen Dank! Das ist der schönste Tag in meinem Leben!“. Der Pferdebesitzer sah nicht überrascht aus, obwohl er mich optisch an Petterson erinnerte. Ich überlege die Anschaffung von Pferden. Pferde machen schön.

Zu Hause erwartet das holde Blondchen noch ein Liebesbrief aus der weltbesten Kita mit einem lieben Ostergruß und einem selbst gebastelten Spiel.

Sonntag. Guten Morgen! Ich habe das Rasieren noch nicht eingestellt, aber das Glätten meines widerporstigen Haupthaares. Ich freue mich sichtbar, weil ich gleich wieder in der Küche verschwinde.

Vorher behämmern der Blonde und ich Konservendosen mit Hämmern und einem dicken Nagel. Das macht erstaunlich Spaß und sorgt für stimmungsvolles Licht beim Mittagessen.

Es gibt Krautnudeln mit Kraut, Hackfleisch und Nudeln, gewürzt mit Estragon und Kümmel. Für mich gibts Hefeklöße mit Butter, Zimtzucker und Grütze.

Am Nachmittag – der Mann ist unterwegs- verdingen sich das Kind und ich im Garten. Wir haben alles angeeiert und geschmückt, weil wir in diesem Jahr nicht wegfahren werden zu Ostern (es war eine kurzfristige Entscheidung, sie verstehen). Das Ergebnis ist gefällig.

Überall stehen jetzt Eimer und Töpfe mit Samen und Pflänzchen herum. Wir haben „Bienenglück“ ausgesät und mit bubberndem Herzen Samen aus dem Garten von der Andrea Harmonika, die diese uns geschickt hat. Falls hier jemals irgendetwas gedeiht, das ebenfalls abgesamt werden könnte, werde ich auch Samen verschicken.

Währenddessen hat das Kind den Garten angemalt. Voll idyllisch hier bei uns.

Bei mir geht alles ein, ich schiebe es gern und beständig auf den „Waldgarten“, in dem nur Pilze, Brombeeren und Bärlauch gedeihen würden, aber bestimmt liegt es an mir. Wider besseren Wissens habe ich sogar Erdbeerpflanzen eingetopft! Als ob. Nun ja, irgendeine Übersprungshandlung brauchte ich! Es gab zwar kein Klopapier und keine Tiefkühlerbsen, aber Erdbeerpflanzen am Freitag! Was sollte ich da nur tun?! Genau.

Am Abend gab es Tomatensuppe (die aufmerksamen unter euch haben sich bestimmt schon gefragt, wann es so weit sein würde – genau, jetzt) mit kurzen Bandnudeln. Ich kann kein Essen mehr sehen, ihr etwa?

Na gut, Kuchen geht noch. Ich habe Prasselkuchen gebacken, jeder nimmt sich (virtuell was, bitte schön!

Wie? Ganz einfach Blätterteig aus dem Aldi (die Angebermuttis dürfen den gern selber machen, ich bringe das nicht) mit säuerlichem Gelee beschmieren. Dann Butterstreusel obendrauf und nach dem Backen einen Zuckerguss aus Gelee mit Puderzucker obendrüber. Und, schmeckts?

Zum Abschluss noch was vom Kleinen. Der beschimpft ja relativ originell alle Leute um sich herum, aktuell nennt er seinen Vater „Motz, den Blechrotz“. Ich habe rausgefunden, was das soll. Er plant eine Hiphop-Karriere! Er läuft auch durch die Gegend und tönt: „Yes yes jo, tschubiditscho!“, und denkt, er ist der Coolste!

Im Auto verlangt er stets als erstes nach „Bumm biddi beibei“, und groove-t dann mit dem Oberkörper hin und her. An jedem Ende einer vom Inhalt her niemals zu übersetzenden Refrainzeile kommt ein Wort, das auf einen Laut mit „-ei“ endet bei den Jungs vom Zypressenhügel, der Sechsjährige singt einfach konsequent „Brei!“ mit. Das ist sehr lustig!

Weil ich euch ja viel erzählen kann, singt jetzt die vermutliche einzige Latino-Hiphopband der Welt für Euch und den Blondino. Bitte vergesst das „Brei!“ nicht.

And four, and three, and two and one:

 

Zu Gast bei Nieselpriems: Anne und ihre Sorbischen Ostereier

Es begab sich neulich, da sah ich auf Instagram bei der Anne, die unter Alu_Dresden bloggt, dieses Foto hier…

Quelle: Alu_Dresden (Instagram)

… und kommentierte enthusiastisch vor Begeisterung für diese Handwerkskunst. Krass, was manche Menschen so können, oder?

Nun weiß einjede(r), der/die/das (es ist ein Graus, man/ frau traut sich ja kaum noch, einen Satz ins Internet zu schreiben; ab sofort ist mit jedem Personalpronomen ein jeder Mensch – ha! – mitgemeint), der (es geht schon los) mich kennt, dass ich ein eher farbloser Typ bin, der sich gern mit allerlei Grautönen umgibt und Buntes eher meidet. Bei diesen Eiern jedoch, ich weiß nicht wieso, da hüpfte mein Herz, da frohlockte mein Geist! Da pulsierte die österliche Begeisterung gar bunt in mitten meinem von zartgrauen Wänden umgebenen Sein.

Anne schrieb auch sofort zurück, wir sollten uns doch verabreden zum Malen, und so kam es auch. Also Anne kam. Zu mir. Und schön war das! Aber seht selbst.

Anne packte einen großen Korb auf meinen Küchentisch und lüpfte den Inhalt. Ich war ein wenig an „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ erinnert, beim Anblick der vielen gebogenen Löffel, die sie energisch auf meinen Tisch packte. Dann kamen noch gerade Löffel herzu, die sie tatkräftig Uri-Geller-like verbog. Diese Löffel kamen in ein mit Körnern gefülltes Schraubglas. Ich staunte Bauklötze.

Des weiteren hatte sie ein ehemaliges Meerrettichglas dabei, das selbst umgebaut wurde zu einem Höllengefäß mit Docht. Das war alles ganz ausgeklügelt! Dieses Meerrettichglas hatte die ideale Höhe für das Schraubglas mit den Löffeln und der Docht im selbstgebauten Funzler die ideale Länge und Dichte, um die ideale Hitze zu entwickeln unter den Löffeln. Ein Hexenwerk.

Dann packte sie Gänsekiele aus (ihr sehr die auf dem oberen Bild im linken unteren Quadranten). Sie erzählte mir, dass sie die selbst zurechtschnitzte. Wobei da nichts geschnitzt wird, sondern rasiert, denn es kommt eine Rasierklinge zum Einsatz, mit deren Hilfe zuerst die unerwünschten Härchen entfernt und dann die Spitze zurechtgestutzt wird. Zu einem Dreieck oder einem Rhombus oder einer anderen Form, die dann, in Wachs getaucht, das entsprechende Muster bilden soll.

Ein Gänsekiel in dreieckiger Form

Auch das ist ein Werkzeug zum Zeichnen: Eine Stecknadel in zweierlei Form in einen Stift gespießt ergibt am Ende auf dem Ei ein Pünktchenmuster

Anne brachte auch allerhand Vorbilder mit, die mich in grenzenloser Ehrfurcht verstummen ließen.

Ich war mir sicher, sowas niemals zu können, aber probieren wollte ich es dennoch!

Ich lernte noch, es gäbe verschiedene Praktiken. Zum einen kann man mit dem farbigen Wachs Farbe auf das Ei bringen und das ist dann der Schmuck. Man kann aber auch mit dem Wachs Muster aufbringen, das Ei dann einfärben und im Anschluss das Wachs wieder abkratzen und ebenso weiterverarbeiten in mehreren Etappen. Die „bloße“ Stelle ergibt dann das Muster. Auf dem Bild unten mit den bunten Eiern im Karton hier ist das Ei oben rechts genauso entstanden.

Here we go. Anne zeigte mir, dass man zuerst die weißen Eier mit Essigessenz abreibt, um den Stempel zu entfernen. Und erklärte, am besten nähme man rohe Eier, die lägen besser in der Hand. Das heißt, die übermütigen Menschen in der Lausitz bemalen zum Teil stundenlang rohe Eier um sie danach (!) erst auszupusten. Ich wollte lieber kein Risiko eingehen, meine Blaskompetenzen in Koeinheit mit rabiatem Verhalten gegenüber unschuldigen rohen Eiern ließen mich zurecht befürchten, ich würde mir mein „Kunstwerk“ am Ende in Scherben betrachten können. Ich nahm ausgepustete Eier.

Anne präparierte die Wachslöffel, indem sie kleine Stücke von ordinären Wachsmalstiften mit Bienwachs von der Platte in einem geheimen Mischungsverhältnis auf einen Löffel gab und den Meerrettichglasbunsenbrenner darunter stellte. Und das verschmolz dann zu einer farbigen Wachssoße.

Das ist Anne. 🙂 Anne lächelt auch beim Eierbemalen, Anne lächelt eigentlich immer. Das unterscheidet uns. Ich mag Anne troztdem.

Hier könnt ihr sehen, wie man beim Eierbemalen das Ei hält. Es ist nicht so leicht, wie es aussieht. Nichts an dem Tag war so leicht, wie es aussah. Ich hielt erst mal eine Weile ein Ei in der Hand und drehte es. Auch das ist eine Technik, die man dann brauchen würde.

Dann lernte ich die richtige Technik, die richtigen Abstand zum Wachslöffel, die richtige Schnelligkeit und so weiter. Den Haltearm aufgestützt mit dem Ei in der richtigen Haltung in einem kurzen Abstand zum Löffel mit dem flüssigen Wachs und dann den Gänsekiel eintauchen und schnell auf das Ei bringen, drehen, tauchen, auftippen, drehen, eintauchen ins Wachsen, tippen aufs Ei und drehen. Am Anfang war das Wachs bereits erkaltet, bis ich am Ei war. Fails kann man aber einfach mit dem Fingernagel abkratzen, kein Ding!

Und irgendwann kam ich in den Flow. Das Wachs, das Ei, der Gänsekiel und ich wir waren eine Einheit. Und es machte nicht nur Spaß, es war wie Meditation! Nicht, dass ich mich damit auskennen würde, auch nicht mit Yoga, aber ich fühlte nur das, was im Augenblick war und meine Konzentration war ganz und gar auf diesen schlichten Vorgang des Wachsdippens und auftippens gerichtet. So müssen das manche Menschen mit Yoga empfinden.

Ich empfand es als großartig!

Der Blondino durfte sich mit Annes Hilfe auch produzieren…

… und entschied sich dann für Guachefarben und Pinsel.

Am Ende des Nachmittages hatte Anne ein Ei bemalt und der Blonde und ich wir haben uns daran versucht. Vielleicht könnt ihr erraten, welches Ei von Anne ist? Ist schwer, ich weiß.

Anne ist auch lesenswert. Hier gehts zu ihrem Blog: Mama, weißt du?

Hier noch ein interessanter Link für alle, die sich mit den verschiedenen Techniken auseinandersetzen wollen und selbst mal Hand an den Gänsekiel legen möchten: Spreewaldinfo

Und ein Wikipedialink zur Sorbischen Tradition des Eierverzierens darf auch nicht fehlen.

 

Schöne Ostern uns allen!

Wochenende in Bildern

Wochenende in Bildern

Ich habe mal mit einem vietnamesischen Kollegen zusammengearbeitet, der uns stets „Flöhliche Östeln!“ an Ostern wünschte. Ob er nicht anders konnte oder sich einen Witz draus machte, weil wir Langnasen annehmen, Asiaten könnten kein „R“ aussprechen, weiß ich nicht. Jedenfalls hoffe ich, ihr hatte flöhliche Östeln.

Ich zeig euch ein paar Bilder von meinem langen Osterwochenende.

Ostern ist das Fest des Suchens, auch in der tschechischen Pension, weshalb wir erst einmal eine leihweise Dachbox fürs Auto im Freundeskreis suchen mussten, um die obligaten Schokoladen- und Chipsmassen für vier Kinder über die Grenze transportieren zu können. Und so suchten wir dann alle nach irgendetwas. Ich nach Ruhe, die anderen nach… irgendwas anderem.

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Auf der Suche nach Süßem…

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Auf der Suche nach dem Trick, wie das Gartentor aufgeht…

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Diese Urlauberin sucht eigentlich nur ihre Ruhe, muss sich aber für ein total natürliches ungestelltes Foto neben einen Blecheimer stellen! Zum Beispiel.

Osterwanderung ist Pflicht. Und zwar auch immer diesselbe Tour (Kindern soll man Traditionen vermitteln, oder?). Durchs beschauliche Örtchen geht rauf auf den Jeschken. Sieben Kilometer, fünfhundert Höhenmeter, ein kleines feines Spaziergängchen, auch für kurze Beinchen zu erlaufen. Im übrigen: Solange sie noch motzen, können sie immer noch weiter laufen…

Motzendes, fußlahmes, halbstarkes Pubertätervolk. Distanz: Ca. 150m vom Start entfernt

Motzendes, fußlahmes, halbstarkes Pubertätervolk. Distanz: Ca. 150m vom Start entfernt

Um den Kindern auch mal etwas Abwechslung zu bieten, haben wir nicht nur Schnee in Hülle und Fülle organisiert, sondern auch dafür gesorgt, dass sie mal zuschauen können, wie ein Film gedreht wird (Das ist im übrigen ziemlich langweilig.). Im Örtchen gastierte eine tschechische Filmcrew und die drehten irgendsowas wie „CSI Tschechei“, denn wir sahen einen als Gerichtsmediziner verkleideten Mann ständig rein- und rauslaufen und ein Sarg wurde auch mehrmals rein- und rausgetragen, ehe die Szene im Kasten war. Alles sehr langweilig. Vor allem für mich, weil ich nicht als Statist mitspielen durfte!

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„Mord vorort“ oder „CSI Tschechei“; the making of

Das geliebte Örtchen ist wunderschön und in jedem Jahr mache ich zahllose Fotos. Ich denke, ich besitze mittlerweile von jedem Haus in Christofsgrund mehrere Fotos (falls jemand von Google Interesse hat). Ich kann nicht anders, jetzt kommen welche:

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die ehemalige Dorfschule; jetzt das schönste Rathaus auf der Welt

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Haus. Schön. Am Waldesrand. Und unbewohnt!

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Brücke über die Rokytka mit Blick auf die Kirche (Ja, ich weiß, es ist nicht der Stephansdom, aber ich mag das doch so dolle dort! Ihr müsst jetzt da durch. So viele Bilder sind´s auch nicht mehr.)

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Haus. Noch schöner. Leider bewohnt.

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Österliche Dekoration. Auch sehr schön.

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„Errichtet von Stefan Schwanz“. Steht dort. Wanderer, halte inne und sei dankbar. Dem Herrn. Und dem Herrn Schwanz.

Wenn man aus dem Örtchen rauskommt, ist man von Wald umgeben und von Ruhe. Die Kinder motzen dann auch nicht mehr, die sind mit Keuchen beschäftigt.

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Erstbegehung im „Tiefschnee“

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Das Ziel. In Sichtnähe.

Das Wichtigste nach jeder Wanderung ist das Biertrinken im „Hot Tub“, also diesem Holzfass im Garten der Pension, wo der Wirt jedem ordentlich Feuer unterm Hintern macht. Da die Pension vollausgebucht war, gabs keine Leihbademäntel mehr und die Männer durften die privaten Negligés der Wirtsleute tragen. Ein Augenfest!

Heiße Typen in Brokatseide

Heiße Typen in Brokatseide

Es wurde gekniffelt. Und ja, auf dem Zettel steht vierhunderteinundachtzig. Und dafür brauchte ich weder den Viererpasch, noch die große Straße. Tja, wenns läuft!

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Kniffelgöttin forever: me

Zu Hause angekommen finde ich eine knuffige Karte im Briefkasten, die mich mit den lieben, warmen Worten meiner Freundin willkommen heißt.

schönster Osterfund

schönster Osterfund

Schnell noch irgendwelche gekauften Eier breithängen, wir bekommen Besuch…

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Eier am Ast vor Eier auf Bild. Eier halt.

So, das wars fast. Wochenende vorbei! Und weil Bilder vom Essen bei keinem Wochenendrückblick überhaupt fehlen dürfen, habe ich heute noch schnell das Essen fotografiert…

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Genau: Tetrapackmilch und Sprühsahne. Und Bier. Wir wissen zu leben!

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Du hast den Voyeur in dir entdeckt und willst mehr Bilder von den Wochenenden anderer Leute? Dann hier entlang. Viel Spaß!