Der unsichtbare Mann

Bettie fragt, wo denn die Männer der Mamabloggerinnen seien. Sie scheinen unsichtbar, meint sie.

IMG_2948Also ich weiß eigentlich immer, wo sich der junge attraktive Kerl aufhält, mit dem ich die Bude und die Kinder teile. Oft ist er im Büro und forscht an dollen Sachen. Oder er ist Mountainbiken mit anschließendem Biertrinken. Oder aber Laufen und hinterher Biertrinken. Manchmal geht er auch einfach mal so ein Bier trinken, ganz ohne vorangestellte Alibi-Sporteinheit. In größeren Abständen ist er weiter weg unterwegs, mit dem Rad oder in den Wanderstiefeln. Manchmal wochenlang. Das sind seine Abenteuer und ich unterstütze das.

Und er?

Er war es, der mir dieses Geschenk im letzten Jahr gemacht hat. Er ist es, der sagt, dass dieser Blog unser drittes Kind sei, weil ich darüber genauso viel sprechen würde wie über unsere Söhne. Weil ich Herzblut hier hereingieße. Abendelang allein im Büro vor der Tastatur sitze, anstatt auf seinem Schoß… Und dennoch: Er nennt es unser drittes Kind.IMG_2981Er liest jeden Beitrag und ist gleichzeitig Kritiker und größter Fan. Hier wie in dem ganzen Kladderadatsch außerhalb dieser Klickibunti-Welt auch.

Es gibt sogar drei Fotos von ihm hier. Wer suchet, der findet! Ihr seht, der Bärtige ist gar nicht unsichtbar. Nur leise 😉 Und ich weiß immer, wo er ist. Nämlich genau hier, neben mir.

Immer.

9 Kommentare zu “Der unsichtbare Mann

  1. Wie schön und liebevoll geschrieben, das kommt mir so bekannt vor. Auch mein Blog würde wohl nicht existieren ohne den Informatikermann. Das fing schon damit an, dass er mir vor gut über 10 Jahren meinen ersten eigenen Computer anschleppte, den er bei einem anderen Freak gegen einen Döner eingetauscht hatte. 🙂 So musste ich eben lernen, mit dem Ding umzugehen. Ohne böses Fensterbetriebssystem, mit dem ich von Uni und dem PC der Mitbewohnerin so schön vertraut war … 😀 Aber man gewöhnt sich ja an alles. Und mit der Zeit machts sogar Spaß. Man traut sich sogar zu basteln, mit dem treuen Experten an der Seite, der das im Notfall alles wieder ganz machen kann … 🙂
    Ein ganz großes Hoch auf die lieben Geeks an unserer Seite. 🙂

    LG Doro

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    • Ach Doro, da sagste was… ich erinnere mich noch genau an des Informatikers Studienzeiten, als der „Familienrechner“ alle furzlang ein neues Linux basiertes Betriebssystem hatte. Bin ich froh, dass ich nicht mehr an der Konsole rumhacken muss 😉

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