The Beitrag before known as „Jahresrückblick“

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Hier stand bis vor wenigen Tagen ein Artikel, den ich hastig am ersten Weihnachtsfeiertag heruntergeschrieben habe. Nun ist er weg!

Ich habe ihn gelöscht. Und ja, es ging eigentlich nur darum, Informationen aus einem Drittel des Artikels vor der „breiten Masse“ zu verbergen, aber ich bin da rigoros. Die Weihnachtsbilder, ja, das ist schon schade. Baum, Erzgebirgskunst, ihr wisst, wie sowas aussieht! Kein Verlust. Dann war noch ein Foto von mir am Strand, kein Verlust.

Das mit dem Internet ist es ja so eine Sache. Ich denke zwar manchmal, wir sind hier eine große nette Familie, aber das stimmt ja nur bedingt. Die Inhalte sind halt immer auch für die Menschen zugängig, mit denen man sie vielleicht gar nicht vordergründig teilen wollte! Tja. Und dann noch diese Scheißdrecksimpressumspflicht. Danke, europäische Rechtssprechung! Hier ist ja niemand anonym, also nicht, wenn Du eventuell und möglicherweise einen Service anbieten wollen würdest, der gegebenenfalls als Produkt oder Dienstleistung und ach was weiß denn ich schon, gelabelt werden könnte. Dann musst du eine ladefähige Adresse angeben! Und wer kennt sich schon mit der Grauzone aus. Ich ja nicht. Und diese Adresse, also da fährst du ja dann auch morgens mal raus, aus der Einfahrt. Und dein Kind sitzt im Auto.

Das ist hier nicht anonym, nicht für mich. Und ja, leider!

Deshalb werde ich mich ab sofort ein wenig bremsen mit Details und auch mit Fotos. Nicht wegen mir! Denn, wer bloggt, dem ist ein voyeuristischer Wesenszug nicht abzusprechen, aber wegen meiner Familie! Ich danke denjenigen, die so herzlich kommentiert haben, sehr. Aktuell bin ich unsicher, inwieweit bestimmte Themen hier zukünftig weiter abgehandelt werden sollten. Damit keines meiner Kinder einen Nachteil hat aufgrund meiner Geschwätzigkeit. Das ist verständlich, oder? So von Mutter zu Mutter, oder zu Vater?

Peace, ihr alle und ein gutes neues Jahr für uns alle! Voller Liebe, gegenseitiger Wertschätzung und Respekt. Das wünsche ich uns. ❤

#blogfamilia Teil 3 – Die Veranstaltung

#blogfamilia Teil 3 – Die Veranstaltung

„… Lange haben wir überlegt, ob wir den familiären Charakter der ersten Blogfamilia 2015 verwässern, wenn wir die Teilnehmeranzahl knapp verdreifachen. Wir denken, dass uns dieser Spagat dennoch gelungen ist…“,

schreiben die InitiatorInnen auf ihrer Homepage.

Die Sorge war berechtigt, und was sie als Spagat bezeichnen ist und war ein Meisterstück an Eventmanagement und ein Mammutprojekt für eine Handvoll Leute, die das mal eben so „nebenbei“ aus der Hüfte gestemmt haben. Neben der Lohnarbeit, neben den privaten und beruflichen Verantwortungen, neben den eigenen Bedürfnissen.

Alu und Konstantin von Große Köpfe, Bella von Familie Berlin, Christian vom Familienbetrieb und die Mannen von Ich bin dein Vater haben sich in monaterlanger Arbeit einen Ast abgerissen um uns einen schönen Tag zu bereiten! Und was für einen.

Im letzten Jahr hatten wir uns in einem kuscheligen Kreuzberger Café getroffen und es gab auch ein paar Veranstaltungspunkte, der Hauptfokus lag durch die enge und gemütliche Atmosphäre im Plauschen, Schwatzen, sich-über-einander-freuen. Damals waren wir fünfzig Leute. Und diese fünfzig hatten auch einen schönen Tag.

Nun waren einhundertfünfundzwanzig geladen! Mit Kindern! Das eine Herausforderung zu nennen, ist keineswegs übertrieben. Zumal ein paar Eckpfeiler der Blogfamilia-Philosophie beibehalten werden sollten: Kostenfreiheit für die Teilnehmer und Fahrtkostenbezuschussung für die Menschen, die das benötigten.

Es brauchte also starke Partner und die wurden gefunden in einer ganzen Reihe von Sponsoren, die mit ihren Produkten und mit ihrer eigenen Business-Philosophie zu uns Elternbloggern passen. Außer Lego (die unter anderem eine bunte Kinderspielewelt gestellt haben und Mitgebsel für die Mitgebselbeutel – ich komme jetzt nicht auf den Namen gesponsert haben), konnten Rabach Kommunikation, ASUS, nomi, Brigitte MOM, Weleda, Medela, Babybjörn, CEWE, betreut.de, me&i, der GLS Bank gewonnen werden für diese Veranstaltung. die kleine Fabriek hat den Wickelbereich für die Kleinsten ausgestattet und das so zauberhaft, dass ich mich am liebsten selbst dort zum Wickeln hingelegt hätte! Dabei war die Präsentation der Sponsorenstände so dezent und alle Beteiligten kein bisschen aufdringlich, sodass man sich keineswegs wie auf einer Verkaufsveranstaltung fühlte.

Allein dieses Sponsoring auf die Beine zu stellen, muss ein Mammutakt gewesen sein. Dann das Catering. Kuchenbüffet und Abendessen, Getränke. Die Organisation vor Ort. Auf- und Abbau, das Takten der Vorträge, das Bestücken der Beutel (die eigens für unsere Blogfamilia hergestellt wurden von Druckrausch). Im Vorfeld – und das weiß ich auch nur zufällig, haben diverse Privatwohnungen ausgesehen wie Paketannahmestellen. Einladungen drucken und verschicken, sich um die Anmeldungen kümmern. Die Location präparieren, Technik, Bestuhlung. Die Liste ist unmöglich vollständig. Und am darauffolgenden Tag ging es dann weiter mit Abbau, Logistik der Speditionen koordinieren und was weiß ich…

Jemand, der anwesend war und sowas berufsmäßig macht, meinte, ein solches Event auszurichten kostet etwa vierzigtausend Euro. Vierzigtausend Euro! Und das haben eine Handvoll Leute, zwei davon mittelhochschwanger, neben ihrem Leben und ihren Verpflichtungen für uns arrangiert! Für uns! Damit wir einen unvergesslichen Tag erleben! Nur wir.

Denn keiner von den Veranstaltern hat an diesem Tag Zeit für ein gemütliches Beisammensitzen am Kaffeetisch gehabt. Sie sind umhergewuselt, haben moderiert, interveniert, organisiert, Garderobenservice betrieben. Sind von den frühen Morgenstunden bis spät in die Nacht damit beschäftigt gewesen, dass ein jede(r) mit diesem Gefühl des Beschenktseins nach Hause geht. Dass wir alle, die wir dagewesen sind, einhellig der Meinung sind: Dieser Tag war ein Knaller!

Warum macht man sowas? Damit der Name im Internet steht? Für Ruhm? Für Geld schon gleich gar nicht. Aus Liebe? Vermutlich aus Liebe. Aus Liebe zu uns, aus Liebe zu dem Gedanken hinter #blogfamilia. Nichts anderes außer Liebe lässt Menschen derartige Verrücktheiten ohne eigenen persönlichen Mehrwert machen.

Ich wünschte, sie alle könnten morgen auf ein Event wie unsere Blogfamilia gehen, das eigens für sie organisiert wurde. Ich wünschte, ich könnte „Danke!“ sagen.

Mir fehlen ja selten die Worte, aber angemessene Worte des Dankes für dieses unglaubliche Orgateam zu finden, fällt mir schwer. Alles was ich schreiben könnte ist zu wenig. Ich wünschte, wir könnten alle aufstehen und für euch singen. Alu, Bella, Konsti, Thomas, Janni, Christian, …

(Es gab nichts mit Schwestern und Brüdern!)

Ich könnte noch jede Menge über das wirklich bunte und breit gefächerte Angebot an Vorträgen schreiben und über die charismatischen Speaker, die lustigen und lehrreichen Beiträge, aber das haben schon ganz viele Kollegen gemacht und sicher auch schönere Bilder! Ich bitte euch und lade euch ein, (hier entlang), auf der Blogfamilia-Seite die verlinkten Beiträge und Berichte der anderen Teilnehmer zu besuchen.

Das war der letzte Teil meiner Blogfamilia-Trilogie und ich freue mich auf die vertrauten und neuen Gesichter im nächsten Jahr. Auf ein Wiedersehen. Auf Wiedersehen bei der #blogfamilia!