Sieben Sachen am Ewigkeitssonntag

Sieben Sachen, die ich heute mit meinen Händen gemacht habe.

Zweige vom Elberadweg in einer Vase drapiert…

… Stollenteig zusammengerührt (Es ist höchste Zeit; im übrigen habe ich drei volle Packungen Sternanis in meiner Rabusche gefunden. Sollte jemand engpassen von euch, bitte melden!)

… das erste Räucherkerzchen der Vorsaison angezündet (Geschmacksrichtung „Marzipan“)

…das diesjährige Adventskerzenunspektakel sehr streberhaft eine Woche vor Fälligkeit aufgebaut

… Kreidemalstifte hervorgekramt

… Kerzen angezündet. Vorm Haus, im Haus, und dabei an all die Menschen gedacht, deren Stimmen ich nur noch in Gedanken höre

… am Schal weitergestrickt.

Sieben Sachen Sonntag/ 08.11.2020

„Sieben Sachen, die ich am Sonntag mit meinen Händen gemacht habe“, so lautete einst die Beschreibung dieses Sieben-Sachen-Sonntags-Posts bei Frau Liebe, die leider nicht mehr bloggt und die neben vielen anderen ehemaligen Bloggern schwer vermisst wird in diesem Internetz. Also von mir.

… ein fleißiges Schulkind bei den Hausaufgaben gestreichelt

… einen Schal begonnen zu stricken; Fertigstellungsdauer geschätzt: einmal BER

… trocknende Waldpilze gewendet

… Rosenkohl in Butterbröseln gewälzt

…Herbstlaub in Säcke geschaufelt

… und anderes Herbstlaub (nämlich Gingko) draußen gesammelt und zum Trocken in ein dickes Buch (Elisabeth George) gesteckt; nächstes Jahr wird das im Herbst ein hübsches Mobile abgeben, die Gingkoblätter mit goldenem Basteldraht umwickelt und an einen knorrigen Ast gehängt

… aus einer löchrig gewordenen Fleecedecke frei Schnauze eine Kuschelhose für das Kind genäht

(das Kind hasst die Hose)

… Ingwer und Zitrone kleingeschnibbelt und mit Honig und einem Kräuterteebeutel aufgegossen