Der Mai startete mit den höchsten Feiertagen des Jahres.
MuttertagVatertagWir waren tanzen beim after work hoch oben im Turm der Technischen SammlungenUnsere Baya musste operiert werden…… und trug dann drei Wochen lang einen feschen Lycraanzug.Ich war bei einem sehr berührenden Kinderkonzertin der Zionskirche.… und habe mich tierisch aufregen müssen, weil es zwar schön ist, dass die Senioren sich der neuen Technik aufgeschlossen zeigen, allerdings deren angemessenen Gebrauch offenbar noch lernen müssen. Warum ein Ehepaar zu zweit parallel eine ganze Veranstaltung filmen muss, erschließt sich mir nicht. Ich bin sehr für die Einführung von Kursen zur geriatrische Medienerziehung. Endlich wieder ein Firmenevent und die Lieblingskolleg:innen wiedersehen, live und in bunt, schön!Den Balkon eingeweiht… und „deepe“ Gespräche geführt mit dem Kleinchen, das jede Mittagspause an jedem Wochenende lesend hier draußen verbracht hat.Gebastelt im Mai: Nichts. Aber Schwarzmalerei betrieben. Blumentöpfe und getrocknete Gräser (nicht im Bild) angespraytDer Blondino hat die Kiste mit meinen Cowboys und Indianern (so nannte man die amerikanischen Ureinwohner und ihre Unterdrücker noch in den Siebzigern des letzten Jahrhunderts) und hat sie aufgestellt.Ritter sind auch dabei.Interessant fand ich, dass es ihn nicht interessiert hat, dass die Figuren ganz offensichtlich bewaffnet sind, er sich nicht fragte, wer gegen wen, Konförderiertensoldaten neben amerikanischen Ureinwohnern platziert wurden. Auf mein Nachfragen hin erklärte er, die gingen jetzt alles zu Ritters zum Grillen. Ich habe nie ein schöneres Bild gesehen, wie die Geschichte hätte umgeschrieben werden können. Ich musste daran denken, dass es in meiner Kindheit kaum einen Opa gab, der alle Gliedmaßen hatte – alle gingen sie mit einer sichtbaren Kriegsverletzung umher, mein eigener hatte ein steifes Bein und ihm fehlte ein Finger, und das Wort „Kriegsverletzung“ kannte jedes Kind – und die Kinder des neuen Jahrtausends kennen in Deutschland weder dieses Wort, noch dessen Bedeutung. Und was das für ein Gut ist, ein Schatz, ein fragiles schützenswertes Pflänzchen, das kam mir in den Sinn. Möge es für alle unsere Kinder und Kindeskinder so bleiben. Pfingstrosen, die Kardeshians unter den BlumenDieselbe Blüte, eine Woche später.Lieblingsessen im Mai: Hummus mit Kürbis, auf einem Teller breitgeschmiert, überhäuft mit buntem Salat.
Ohne Foto: Der Blonde ist auf seine allererste Klassenfahrt gefahren und ich habe sehr melancholische Gedanken durchdacht, während ich unzählige Namensetiketten in kleine bunte T-Shirts gebügelt habe. Hauptsächlich darüber, dass ich jetzt drei Stunden die Scheiße einbügele, und sie dann die nächsten drei Monate immer aus der Trommel der Waschmaschine rausfummeln muss, weil die blöde Drecksscheiße nie hält! Zumindest nicht dort, wo sie soll. Ja, an Ärmeln meiner Blusen, da hält dann ein Namensaufkleber mit einem Häschenkopf und dem Namen meines Kindes wie Bombe! Ja, und natürlich habe ich auch auch darüber nachgedacht, wie lange diese bunten T-Shirts noch klein und überhaupt bunt sein werden und das Wachstum und die unnachgiebige, unaufhaltsame Zeit, die jedes bisschen Glück zum Frühstück frisst und unflätig rülpst im Anschluss. Zum Glück habe ich dieses Blöggel…
Hehe. Die pragmatische Mutter im 21. Jahrhundert tackert die einfach fest. Oder nimm den Textilstift „wäschtnieaus“. Dann hält es genau für die Klassenfahrt und danach ist es mir egal
Bisschen spät, aber Klebekerlchen halten bei uns bombenfest und die muss man auch nicht einbügeln, stanzen oder Sonstiges 🙂
Ich lese übrigens auch noch Blogs und das obwohl ich nach der Wende geboren wurde (ok, genau genommen nach dem Mauerfall und vor der deutschen Einheit), hab deinen leider gerade erst entdeckt!
Hehe. Die pragmatische Mutter im 21. Jahrhundert tackert die einfach fest. Oder nimm den Textilstift „wäschtnieaus“. Dann hält es genau für die Klassenfahrt und danach ist es mir egal
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Bisschen spät, aber Klebekerlchen halten bei uns bombenfest und die muss man auch nicht einbügeln, stanzen oder Sonstiges 🙂
Ich lese übrigens auch noch Blogs und das obwohl ich nach der Wende geboren wurde (ok, genau genommen nach dem Mauerfall und vor der deutschen Einheit), hab deinen leider gerade erst entdeckt!
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