Mai im Glas – Holunderblütengelee

Jedes Jahr Ende Mai stapfe ich mit dem roten Eimerchen los. Ziel sind die Holunderbüsche in Kaditz.

Zuhause gebe ich fünf Zitronen und so viel Wasser zu den Holunderdolden, dass alle gute bedeckt sind. Danach matsche das Ganze ordentlich mit den Händen durch (Ah! Das ist das Allerbeste! 🙂 ), und dann bleibt der Eimer abgedeckt mit einem Geschirrtuch mindestens einen ganzen Tag im Keller stehen.

Danach wird die Brühe abgeseiht. Bei mir klappt das am besten mit einem groben Sieb, das ich mit Kleenex auslege.

Jetzt den Saft abmessen. Drei Liter sind es bei mir. Wenn die Menge „unrund“ sein sollte, kann der Holunderblütensaft gut mit Apfelsaft aufgefüllt werden. Oder mit Wasser selbstverständlich.

Für drei Liter Saft sind vier Pakete Gelierzucker 2:1 ideal, sonst wird das Gelee zu flüssig.

Et voilá!

Schmeckt mir am besten auf einer dicken Scheibe Müslibrot mit fett Butter untendrunter! Müslibrot?! Ja, ganz einfach eine Backmischung für ein dunkles Brot (am besten mit Malzanteil) mit einer Handvoll getrockneter und klein geschnittener Aprikosen und einer Handvoll Haselnüssen pimpen. Den Brotlaib vorm Backen mit Haferflocken und Kernen bestreuen und backen. Bitte sehr, Müslibrot!

Im übrigen habe ich diesen Post morgens 7:05 Uhr mit leerem Magen geschrieben, also nur, falls es diesebezüglich Fragen gibt. Und jetzt habe ich Hunger! Mahlzeit und einen schönen Rest-Mai euch allen!

 

Auf Instagram gibts zum Thema „Mai im Glas“ mein Making of zum Rhabarber-Himbeer-Sirup.

 

3 Kommentare zu “Mai im Glas – Holunderblütengelee

  1. Wie kommst Du mit 5 Zitronen auf drei Liter?

    Ich lege die Blüten in Apfelsaft oder in Traubensaft (in diesem Jahr von eigenen Trauben) ein. Wenn ich die Lücke zwischen „noch nicht aufgeblüht“ und „voller Läuse“ erwische…

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    • Waaaah! Silke, danke fürs Aufpassen!!! Ich hatte das Wasser vergessen. Gut, dass Du bescheid sagst, es ist jetzt korrigiert.
      Ich gieße das mit Wasser auf, aber Deine Version mit Apfelsaft und Traubensaft klingt auch superlecker! Und mit der Lücke, das sagste was…aber ich hatte echt Glück in diesem Jahr. Herzlichst, Rike

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