12 von 12 im März 2015

#12von12 ist eine Bloggeraktion, initiiert von Draußen nur Kännchen.

5:40 Uhr. Der Tag flötet fröhlich: „Guten Morgen Rike!“. Ich zurück: „Schnauze! Fresse halten! Licht aus!“

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Halb neun habe ich meinen alten Kadaver bereits eine Stunde in der Physiotherapie geschunden (Bagira und der Frosch auf dem Spiegel lachen mich aus. Jedes Mal! Ärsche.).

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Ich renne zum Lüften mit der Plagenkarre in der Gegend rum. Finde zwei Euro auf der Straße…

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…und dann steht da vorm Trödelladen ein Rollator zu verschenken! Ich glaube, das nennt man „einen-Lauf-haben“.

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Vor lauter Übermut hätte ich beinahe diesen Stuhl gekauft, auch wenn ich mich dafür noch hundertmal nach einem Zweieurostück hätte bücken müssen. Weil ich mich aber im Moment so schlecht bücken kann, steht er noch dort. Wenn ich allerdings morgen den Stuhl auf den Gratisrollator hieve und dann mit einer Hand den Kinderwagen hinter mir herziehe…

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Ich kaufe aber nicht nur altes Zeug. Nein, auch Unbenutztes. Und ich lasse mich auch in Läden mit Produkten von zweifelhafter Qualität locken. Ich muss jetzt mal was  enthüllen: Meine größte Stärke ist mein Abstraktionsvermögen. Ja, wirklich! Ich kann in dem größten Scheiß noch was Schönes entdecken. Besonders, wenn „stark reduziert“ draufsteht. Das funktioniert im übrigen auch bei „stark reduziert“-en Menschen (Ich sagte ja, es ist eine Stärke.).

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Mittag! Hammer einen Tischspruch? Hammer! „Lieber Netto, danke dir, du verkauftest heute mir dieses Zeug zum Fraße hier. Mahlzeit! Ach, und wir wollen auch an die Menschen denken, die heute keine nahrhafte Matschepampe auf dem Tisch haben. Unsere Gedanken weilen besonders bei der Familienbetriebsfamilie, die einer großen Hungensnot anheimgefallen ist…“.

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Ausruhen ist wichtig. Besonders nach Kartoffelbrei. Es ist schwer, zwischen der ganzen Schlafzimmerdeko noch ein Plätzchen zum Liegen zu finden (Mit angezogenen Beinen gehts gerade so.). Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass ich bei der Dekoration Hilfe hatte. Ich danke hiermit meinem Team: dem Bärtigen, dem Stimmbrüchigen und besonders dem Blondino für das unermüdliche Auftürmen von Wäschebergen. Danke!

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Nachmittags stapeln das Jüngste und ich Becher. Immer wieder. Als uns das zu langweilig wird…

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… verwüsten wir das Kinderzimmer von Freunden. Außerdem hat einer von uns den Teppich bei den Freunden vollgekotzt. Wir dürfen trotzdem wiederkommen. Haben sie gesagt…

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Jetzt isses schon dunkel… Zwei Stunden am Tag lese ich in der Gegend rum. Der Bloggergegend. Und dabei komme ich nicht im Mindesten hinterher, alles zu lesen, was ich wöllte! Frau Mutter fragt sich, ob sie „was“ machen lassen soll. Das ist nicht meine Frage. Meine Frage wäre „Wer?“. Also: Wer soll das bezahlen? Botox-Abo, Botox-Flatrate. Ich erwarte eigentlich, dass der Aldi bald mal was anbietet! Und der Bärtige ist sehr für Botox bei mir. In den Stimmbändern… Wehe, es lacht jemand! Im übrigen ist der ja überhaupt nicht komisch. Der Mann. Das muss ich jetzt mal loswerden. Ich habe zum Beispiel eine schöne orange Fellweste aus einer schweineteuren italienischen Boutique. Wenn ich die anhabe, nennt der mich Uta. Orang Uta. Und den Sohn der Familie Göhring nennt der ernsthaft Hermann! So gehts mir. Jetzt wisst ihr bescheid. Und dabei wollte ich doch immer einen Mann mit Humor… (Wenn das einer liest, bitte melden!).

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Da ich zuerst den Bindestrich in Frau Mutter´s URL vergessen habe, fragt mich das Internet, ob ich ein Haus im Wald kaufen will – witzisch. Volle Pulle 😀

Bei wievielen Fotos sind wir jetzt? Hat jemand mitgezählt?

Ich muss jetzt noch mal in die Berge… die Wäscheberge. Es nimmt kein Ende. Warte mal, sag mal… das ist doch! Wie oft denn noch?! Ich glaub, ich spinne! Seht ihr, was ich sehe? Ey, ihr dort an der Playstation! Wer von euch Kerlen war als letzter auf´m Klo?! Antreten!

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So, zum Schluss noch was Hübsches als Betthupferl. Das Goodie quasi. Ich habe mich ja seit Jahren gefragt, wo immer die fetten Wollmäuse herkommen, kaum dass der Staubsauger weggeräumt wurde. Ha! Ich habe die Mutter gefunden. Diese fette gefräßige Spezies hockte in meinem Flusensieb und grinste mich höhnisch an! Na warte, dir wird das Grinsen vergehen. Und alle Wollmäuse heulten ängstlich: „Huhu. Nicht unsere Mutti! Huhuhu. Bitte nicht unsere Mutti töten!“. Doch! Stirb, du Sau! Kurz vorm Ableben hat die alte Schweinerei allerdings behauptet, sie heiße Arnie und ich meine, ein „I´ll be back!“ gehört zu haben…

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7 Kommentare zu “12 von 12 im März 2015

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